"Wir helfen den Menschen in der Stadt. Für Obdachlose ist Weihnachten schon im November", sagt Sabine Tüllmann von der Bürgerstiftung Düsseldorf. "Nach Schlafsäcken wird häufig gefragt, wenn es nachts kalt wird", erzählt Oliver Ongaro von FiftyFifty. "Gerade wenn es nachts unter null Grad wird, sollten die Menschen jedoch drinnen schlafen können", mahnt der Streetworker.

Etwa 300 Menschen schlafen in Düsseldorf nachts auf der Straße, berichtet Oliver Kirchhöfer von der Armenküche Altstadt. Gut 1000 weitere schlafen in städtischen Einrichtungen oder bei den Hilfsverbänden, führt der Sozialarbeiter an. Die Hilfe kommt daher wie gerufen.

"Uns ist es als größter Arbeitgeber der Region wichtig, soziale Projekte in Düsseldorf zu unterstützen", sagt daher Daniel Bartos, Direktor der Vertriebsdirektion Rhein-Ruhr von Mercedes-Benz.

Die Flüchtlingssituation macht es den vielen Helfern zusätzlich schwer. "Es ist sehr sehr voll in der Stadt, da ja 5000 Menschen zusätzlich hier sind", sagt Streetworker Ongaro, der auch bei der Flüchtlingsinitiative Stay! aktiv ist. Die Spendenbereitschaft bei den Bürgern nehme insgesamt zu. Daher sei es wichtig, die Hilfe dort anzubieten, wo sie derzeit gebraucht werde.