Dreck-weg-Tag 2019 Der Düsseldorfer Anzeiger auf Müll-Mission
Das Team des Düsseldorfer Anzeigers nahm sich den im Volksmund „Paradiesstrand“ genannten Ufer-Abschnitt vor. Plastiktüten, Glasflaschen und vor allem alte Kleidung und Schuhe lagen dort.
Gemeinsam gegen den Dreck: Mediaberaterin Kübra Ulusoy brachte ihren Bruder Can (12) zur Verstärkung mit.
Redakteurin Berit Kriegs auf der Jagd nach Müll.
Familienbande im Einsatz: Redakteur Sven-André Dreyer mit seinen Töchtern Veni (re.) und Alva.
Alva Dreyer (6) war die jüngste Teilnehmerin in unserer Gruppe und sammelte ganz fleißig mit.
Ihr macht niemand etwas vor! Veni Dreyer ist die Mülltrennungsbeauftragte ihrer Schulklasse. Dass sie beim Dreck-weg-Tag mitmacht, ist selbstverständlich für sie. Bei Fragen zum Thema Umweltschutz stellt die fachkundige Achtjährige selbst Erwachsene in den Schatten.
Stinkige Socken gab es ohne Ende ...
Vor allem Kleidung und Schuhe ließen Menschen am Rheinufer an der Bremer Straße zurück.
Welche Geschichte sich wohl hinter diesem einsamen Schuh verbirgt?
„Ohne Tasche keine Competition!“, sagte Bruce Darnell, Ex-Germany’s Next Topmodel-Jurymitglied mal zu einer Kandidatin. Für diese Tasche gibt es auf jeden Falle keine Competition mehr.
Neue Schuhe für's Business-Meeting? Unser Geschäftsfüher Frank Flade.
Ausgelesen!
Die Luft ist raus ...
Schlemmen und Schlecken mit Strand-Ambiente ist ja okay, aber sein ausgelöffeltes Schoko-Creme-Glas sollte man vernünftig entsorgen.
Immer wieder landen Golfbälle vom öffentliche Golfplatz auf der Rheinwiese gegenüber dem Kraftwerk Lausward auf dem Paradiesstrand.
Ganz rostig: Das Pinzetten-Set in dem Ledertäschchen muss wohl schon ziemlich lange am Strand gelegen haben.
Kein Durchblick mit dieser Sonnenbrille.
Diese Glühbirne lag in einem Gebüsch. Wir hoffen, dass den Müll-Sündern bald ein Licht aufgeht und Unrat nicht einfach mehr in der Natur entsorgt wird.
Manch ein gefundener „Schatz“, Golfbälle, Sandschippen und anderes zurückgelassenen Spielzeug landete dann aber doch nicht im Müllsack, sondern in den Hosentaschen der Kinder.
Ob das Sandschiffchen wohl dem selben Kind gehörte wie die Sandale?
Viele Picknicker lassen ihren Müll am Paradiesstrand immer wieder zurück.
Can (12) hat einen ganz besonderen Fund gemacht. Das Stein-Gesicht gefiel ihm so gut, dass er es sogar mit nach Hause nahm: "Cool, jetzt habe ich sogar ein Andenken an den tollen Tag."
Zwar kein Müll, aber ein Fund der bei den Kindern auf Interesse stieß.
Diese Kindersandale wurde wohl im Sand vergessen.
Redaktionsleiter Stefan Pucks inspiziert den gesammelten Müll. Das Gesamtgewicht des gesammelten Müllsaus dem ganzen Stadtgebiet hat selbst Awista-Organisationsleiter Andreas Gottschalk überrascht: „Wir haben über 32 Tonnen Müll registriert.“ Das ist deutlich mehr als im Vorjahr. Da waren es „nur“ 20 Tonnen.
Den schwersten Fund der Aufräum-Aktion machte Redaktionsleider Stefan Pucks (r.): „Das Ding wiegt mindestens 50 Kilo“. Zugegeben, die gefundene Stange war schon sehr schwer. Allerdings wurde sie jedes Mal, wenn Kollege Pucks von seinem Fund erzählte, schwerer. Zuletzt stieg die Gewichtsangabe auf über 100 Kilo ... Verkaufsleiter Andreas Huber (l.) pumpt schon mal seinen Bizeps auf und macht sich zum Tragen bereit.