Allergien, Unverträglichkeiten & Co — wieso gibt es sie und was kann man tun?
Kaum ein Thema im Bereich Gesundheit und Medizin gelangt so häufig in den Fokus der Medien wie Allergien und Unverträglichkeiten. Einige plagen sich alljährlich mit den Symptomen von Heuschnupfen, andere Menschen fühlen sich beim Aufkommen geringster Staubpartikel erheblich beeinträchtigt.
Je nach Art der Allergie stellen sich geringe bis starke Beeinträchtigungen ein. Liegen Allergien vor, verringert sich oft die Lebensqualität. Bei keiner eindeutigen medizinischen Diagnose stellen sich nicht selten Zusatzerkrankungen wie Panikattacken und Depressionen ein.
Doch auch die Unverträglichkeit stellt den Körper und gleichsam die Psyche vor eine große Herausforderung. Im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Interesses liegen Laktoseintoleranz und Glutenunverträglichkeit — beide Formen treten vermehrt auf. Das zwingt auch die Industrie zu einem Umdenken und so produzieren Hersteller viele Alternativprodukte zur speziellen Ernährung.
Fakt ist: Die Umstellung der Ernährung oder im Falle der Allergie der Verzicht auf diese oder jene Situation ist nicht in jedem Fall hilfreich. Schließlich bekämpfen Betroffene dadurch nur die Symptome. Die Ursache bleibt davon unberührt. Doch wie sollen sich Betroffene helfen? Was ist, wenn die Mediziner keine Diagnose stellen und woher kommen Allergien und Unverträglichkeiten eigentlich? Hier gibt es die Antwort auf diese Fragen.
Wissenschaftler haben sich dem Thema der Allergien und ihrer Entstehung auf vielfache Weise genähert und sind nach eingehender Forschung zu dem Ergebnis gekommen, dass die Gene beim Ausbruch einer Allergie eine nicht unwesentliche Rolle spielen. Sie sind Teil der Evolution und müssen nicht unbedingt von unseren direkten Vorfahren kommen. Plagten sich bereits die Großeltern oder Urgroßeltern mit diversen Allergien, dann können sie diese an die Nachfahren vererben.
Neben genetischen Faktoren spielt auch der Kontakt zum Allergie auslösenden Stoff eine Rolle. Wer sich bestimmten Substanzen dauerhaft aussetzt, beansprucht seinen Körper extrem. Dabei ist beispielsweise an den ständigen Kontakt mit Feinstaub zu denken, wie er in der Schreinerei zu finden ist. Unterbindet der Betroffene den Kontakt vom Körper zum Allergie auslösenden Stoff nicht, dann bilden sich weitere Symptome und sogar Erkrankungen aus.
Bei dem Vorhandensein der Unverträglichkeit oder der Allergie fühlt sich der ganze Körper komisch an. Viele sehen dann nur eine Lösung: den Verzicht auf die auslösenden Stoffe. Sicherlich ist das eine Option und vermutlich der einfachste Weg. Allerdings sollten Betroffene bedenken, dass speziell die Allergie meist nicht von Geburt an vorhanden ist. Sie wurde erworben und was nicht von Anfang an da gewesen ist, lässt sich auch rückgängig machen.
Wie? Mit einer Desensibilisierung! Von der Desensibilisierung ist im Sinne von Allergien immer dann die Rede, wenn bestimmte Stoffe bereits in geringen Mengen diverse Symptome auslösen. Allergologen und auf die Thematik spezialisierte Heilpraktiker nehmen sich dieser Patienten an. Sie konfrontieren den Betroffenen mit einer äußerst geringen Menge des vom Körper abgelehnten Stoffes. Die Dosis ist so gering, dass die Zellen den Abbau gut regeln können und den Stoff nicht als Gefahr erkennen. Das Immunsystem gewöhnt sich an den Fremdstoff.
Die Dosis bleibt über einen gewissen Zeitraum erhalten — Dauer und Dosis stehen in Verbindung zum Patienten und zum Grad der Allergie. Kommt es zu keinen Problemen mehr, erhöht der Behandelnde die Intensität des Kontakts zum Stoff. Erneut vergeht eine gewisse Zeit. Nach einer Weile hat sich die Sensibilität verringert und die Allergie und ist auf dem Mullpunkt angelangt. Achtung! Die Desensibilisierung ist ausschließlich von einem Fachkundigen durchzuführen.
Die auch als Zöliakie bekannte Glutenunverträglichkeit macht sich immer dann bemerkbar, wenn in Getreideprodukten das Klebeeiweiß Gluten enthalten ist. Die Ursachen sind auch hier im genetischen Bereich zu finden. Bei bis zu 40 % der Bevölkerung ist die Zöliakie durch Vererbung entstanden oder es besteht aufgrund der Ahnenreihe ein erhöhtes Risiko an der Glutenunverträglichkeit zu erkranken.
Diese Erkrankung äußerst sich in Form von Verdauungsbeschwerden. Betroffene klagen über einen entzündeten Dünndarm. Nicht selten geht das mit Durchfall, Bauchschmerzen, Müdigkeit, Mangelerscheinungen, Osteoporose und anderen Symptomen oder Folgeerkrankungen einher. Hier ist schnelles Handeln gefragt, denn einige Erkrankungen haben gravierende Langzeitfolgen. Sie schränken den Betroffen zusätzlich ein.
Um den Körper wieder auf ein normales Level zu bringen, sollten Betroffene ihre Ernährung umstellen und auf sämtliche glutenhaltige Produkte verzichten. Gluten befindet sich in Roggen-, Weizen- und Gerstenprodukten. Mittlerweile gibt es viele glutenfreie Getreideprodukte, die richtig lecker sind. Beim Kauf ist auf den Zusatz "glutenfrei" zu achten. Hier ist garantiert kein Klebeeiweiß enthalten. Auf die Einnahme von Medikamenten sollten Betroffene, wenn möglich verzichten, da diese ebenso nur die Symptome nicht aber die Ursache bekämpfen. Liegt eine schwere Unverträglichkeit vor, ist ein Arzt hinzuzuziehen.
Manche Menschen kommen in ihr Zuhause und irgendetwas scheint ihnen die Luft zu nehmen. Auch beim Staubsaugen, Fensterputz und beim Kehren kommt es dazu. Der Wechsel der Bettwäsche stellt ebenso eine Herausforderung dar. Klar: Hier denken Mediziner und Patienten in erster Linie an eine Allergie gegen Hausstaubmilben. Doch die kleinen Milben sind nicht zwangsläufig die Auslöser für eine allergische Reaktion beim Aufkommen von Staub.
Wer darüber hinaus immer wieder Erstickungsängste hat, wessen Luftröhre sich in allen möglichen Situationen verengt, der leidet womöglich an der sogenannten Chemikalienunverträglichkeit. In der heutigen Zeit ist nahezu jedes Produkt mit synthetischen Zusatzstoffen versehen. Einige üben sich im Verzicht, kaufen keine Kunststoffprodukte ein, achten beim Kleiderkauf auf Naturmaterialien und essen nur Produkte vom Markt. Doch die Chemikalienunverträglichkeit ist überall, denn überall ist Chemie.
In der eigenen Wohnung befinden sich synthetische Farbstoffe, Schaumstoff ist die Grundlage der Textilien, der Fußboden besteht aus hochgiftigem Laminat, Abgase und Duftstoffe im Sinne von Parfüm, Duschgel und Zahnpasta tragen zur Überempfindlichkeit bei. Diese Menschen helfen sich häufig, indem sie ihre Wohnung mit sterilen Produkten ausstatten. Eine Lösung ist für die Unverträglichkeit bislang nicht gefunden. Wer jedoch darunter leidet, der sollte mit dem Zentrum für unerkannte Erkrankungen in Marburg Kontakt aufnehmen.
Viele Allergien verringern die Lebensqualität. Manchmal richtet sich die Allergie gegen Produkte, die selten vorhanden sind und nicht verzehrt oder gebraucht werden müssen. Dann schränkt die Allergie nur selten ein. Trotzdem: Beim Vorhandensein von einer Allergie oder Unverträglichkeit ist die Genesung dem Stillstand vorzuziehen. Warum sich mit Widrigkeiten arrangieren, wenn es auch einfacher geht?
Eine Möglichkeit gegen die Allergien vorzugehen ohne chemische Produkte zu verwenden, bietet sich durch den Einsatz ätherischer Öle an. Einige Öle gleichen Allergien aus oder vermindern die Ausprägung der Symptome. Das ätherische Öl der Kiefernadel beispielsweise gibt dem Körper Kraft, macht den Kopf frei für neue Gedanken und hilft der Psyche den inneren Ausgleich zu finden. Nebenbei wirkt es der Allergie entgegen. Zwei bis drei Tropfen ins Badewasser geben und die heilende Wirkung genießen. Neben Kiefer gehen auch andere ätherische Öle wie Ylang, Kamille blau und Melisse gegen Allergien vor.
Heilsteine stehen in starker Kritik, doch sie können auch richtig hilfreich sein. Viele Menschen schwören auf die Wirkung vom Tsesit — einem Stein, der nur in ausgewählten Fachgeschäften erhältlich ist und bei einigen Beschwerden hilft. Wenn es um Allergien geht, dann erweist sich das Tragen von einem Aquamarin als äußerst sinnvoll. Der Aquamarin wirkt Heuschnupfen entgegen und sieht überdies äußerst ansprechend aus.