Verfolgungsjagd mit der Polizei Flucht endet an einem Straßenbaum
Ein 37-jähriger Autofahrer aus Erkrath wollte sich am Dienstagvormittag nicht von der Polizei kontrollieren lassen, flüchtete, gab Gas und landete letztlich in Wersten auf der Kölner Landstraße vor einem Baum.
Ein Einsatzteam der Düsseldorfer Autobahnpolizei wollte den Mann im Ford Focus um 11.08 Uhr auf der A46 an der Anschlussstelle Düsseldorf-Eller kontrollieren. Anstatt den Anhaltezeichen Folge zu leisten, gab der Fahrer Gas und fuhr mit erhöhter Geschwindigkeit in Richtung Heinsberg davon.
Das Einsatzteam nahm daraufhin die Verfolgung auf. An der Anschlussstelle Düsseldorf-Wersten verließ das Fahrzeug die Autobahn in Richtung Innenstadt und flüchtete über die Kölner Landstraße in Richtung Siegburger Straße.
In Höhe der Kölner Landstraße / Scheidlingsmühlenweg, unmittelbar vor der Harffstraße, verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Auto und prallte gegen einen Baum. Dabei streifte der Ford noch kurz vorher das Heck eines Peugeot. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Der Fahrer setzte daraufhin seine Flucht fort. Er befreite sich aus dem Wrack und lief - letztlich vergeblich - in ein Wohngebiet. Streifenteams der Polizeiwache Wersten und der Autobahnpolizeiwache Hilden, die in die ausgelöste Fahndung eingebunden waren, stellten den 37-jährigen polnischen Staatsbürger auf einem Balkon an der Gerberstraße. Erst nach dem Einsatz von Pfefferspray und mehrfacher Aufforderung konnte der Mann vorläufig festgenommen werden.
Zum Unfallzeitpunkt stand der Mann offenkundig unter Drogen. Zudem ist er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Obendrein hatte der Wagen keinen gültigen Versicherungsschutz. Und im Kofferraum fanden die Beamten eine größere Menge Kupfer sowie diverses Werkzeug und Kennzeichen, die im Zusammenhang mit weiteren Taten stehen könnten. Dem Tatverdächtigen wurde eine Blutprobe entnommen. Die Ermittlungen dauern an.