Sonnenbrand entsteht bereits nach drei bis vier Stunden mit zu viel Sonnenbestrahlung. Die heiße Haut rötet sich, schwillt an und schmerzt.
Als Erste Hilfe dienen dann Tücher mit kaltem Wasser (Trinkqualität), die auf die betroffenen Stellen gelegt werden. Bei größeren betroffenen Flächen, Fieber, Kreislaufbeschwerden und/oder Blasenbildung sollte man den Arzt aufsuchen. Blasen dürfen wegen der Infektionsgefahr auf keinen Fall geöffnet werden!
Ist die Haut erst einmal verbrannt, kommt Sonnenschutz viel zu spät! Kinder und Jugendliche sollen vorbeugend möglichst wenig der Sonne ausgesetzt werden. Der beste Sonnenschutz ist Schatten.
Ansonsten sind bedeckende Kleidung und zweckdienliche Sonnenhüte mit ausreichend breiter Krempe geeignete Schutzmaßnahmen. Kindern unter einem Jahr sollte gar nicht der direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt werden.
"Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 20 ist Pflicht und sollte mindestens eine halbe Stunde vorher auf die Haut aufgetragen werden", rät das Gesundheitsamt.
Jeder Wasserkontakt reduziert die Schutzwirkung, absolut wasserfeste Präparate gibt es nicht. Nach dem Baden also wieder neu eincremen! Selbst dann sind Sonnenbäder möglichst sparsam und nicht in der Mittagshitze von 11 bis 15 Uhr zu nehmen.
Ausführliche Tipps zum Sonnenschutz gibt es bei der Deutschen Krebshilfe unter "www.krebshilfe.de". Darüber hinaus erhalten Sie weitere Informationen zum Download beim Umweltbundesamt: www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/3282.pdf