Wie Urlaub Düsseldorfer Stadtstrand eröffnet!

Lange mussten die Düsseldorfer warten. Erst suchte die örtliche Politik geeignete Orte. Dann Betreiber. Zuletzt diskutierte man im Stadtrat über die Gestaltung der Container. So musste die Eröffnung wieder und wieder verschoben werden.

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Foto: Ilham Fitrotul Hayat - Flaticon

Am 22. Juni ist es nun aber definitiv so weit: Der erste Stadtstrand lädt zu kurzen Auszeiten vom Alltag. 13 Jahre nach dem Ende des legendären Monkey‘s Island, das seine Gäste dort begrüßte, wo heute das Hyatt Hotel steht, bekommt die Landeshauptstadt wieder einen Ort zum Chillen am Wasser: der erste von insgesamt drei geplanten Stadtstränden eröffnet am Robert-Lehr-Ufer, unterhalb des Rheinparks und unweit der Theodor-Heuss-Brücke.

Hier können die Düsseldorfer – vorausgesetzt, das Wetter ist entsprechend – bis Ende Oktober täglich Urlaub in der eigenen Stadt machen. Die Macher Matthias Böttger (Florabar) und Andreas Knappmeinen es dabei durchaus gut mit ihren Gästen: Getränke und Essen von wechselnden Food Trucks werden zwar vor Ort angeboten, ein Mindestverzehr, wie es ihn einst im Monkey‘s Island gab, ist allerdings nicht vorgesehen.

Liegen und Sonnenschirme (die auch vor einem kleinen Schauer schützen können) sind für kleines Geld zu mieten. Wer ohne auskommt, umso besser! Für eine kleine Abkühlung zwischendurch sollen in Kürze Duschen zur Verfügung stehen. Die müssen allerdings noch installiert werden. Zudem ist ein handverlesenes Begleitprogramm in der Mache. Das sieht für den Stadtstrand am Robert-Lehr-Ufer ein kostenloses Open-Air-Kino vor (was die Macher des nahen „alltours Kino“, das am 25. Juli in die Saison 2019 startet, dazu sagen, ist bisher nicht überliefert).

Programmatisch etwas anders ausgerichtet ist Stadtstrand Nummer zwei auf der Apollo-Wiese am KIT: Hier sollen Cocktails und entspannte Beats im Zentrum des Geschehens stehen. Die Eröffnung steigt am 1. Juli, die dazugehörigen Container, die als Kühl- und Lagerräume dienen, wurden bereits am vergangenen Donnerstag angeliefert.

Bleibt der dritte Beach im Bunde: der unter der Oberkasseler Brücke (rechtsrheinisch). Im Einzugsbereich von Kunstakademie und Tonhalle entsteht dort gerade eine interdisziplinäre Fläche für Subkultur. Geplant sind Musik, Tanz, Modenschauen, Kino, Theater, Kunst und Performance. Wann es genau mit all dem losgehen soll, ist allerdings noch nicht klar. Aber man kann ja erst mal mit Strand Nummer eins anfangen. Ganz entspannt, versteht sich!