Ja, is et denn Hupen hilft? Nicht Euer Ernst!
Es könnte in den kommenden Wochen etwas lauter werden an der Merowingerstraße in Bilk. Neben der Prinz-Georg-Straße hat die nämlich als zweite Straße in der Stadt seit Montag eine eigene Umweltspur, eigens für Busse, Radler und E-Autos erhalten.
Und obwohl der Autoverkehr aufgrund der Osterferien jetzt noch angenehm gering erscheint, wird dort schon mächtig gehupt. Grund sind Probleme beim Einfädeln, das klappt dort nämlich genau so gut wie vor Autobahnbaustellen. Vogelzeigen inklusive.
Bleibt bei dem zunächst einjährigen Test der Spur mit anschließender Evaluierung zu hoffen, dass sich tatsächlich der ein oder andere Autofahrer überlegt, alternativ unterwegs zu sein. Grundvoraussetzung dafür wären natürlich eine verbesserte Verkehrsinfrastruktur insgesamt, gute Optionen der Öffentlichen und endlich eine erhöhte Akzeptanz des Fahrrades als ernstzunehmendes Verkehrsmittel im innerstädtischen Raum.
Vielleicht ein Traum. Aber einer, der – würde er in Erfüllung gehen – eine Verbesserung für uns alle darstellen könnte.
s.dreyer@duesseldorfer-anzeiger.de