Neues E-Roller-Parken auf der Kö Korrekturen

Auf der Königsallee gelten für E-Scooter und sonstige Kleinfahrzeuge neue Parkregeln. Die Elektro-Tretroller können dort nur noch auf sechs eigens dafür eingerichteten Flächen abgestellt werden.

Mobilitätsdezernent Jochen Kral hat gemeinsam mit Peter Wienen und Hans Meijers, IG Kö, die eingerichteten Parkflächen für E-Scooter und sonstige Kleinfahrzeuge auf der Königsallee vorgestellt.

Foto: Stadt Düsseldorf / Uwe Schaffme

Das so genannte Free-Floating, also das Abstellen der Fahrzeuge nahezu überall im öffentlichen Raum, ist dagegen aufgehoben. Die nun regulären Abstellflächen sind zusätzlich mit Informationstafeln ausgestattet worden, die in deutscher und englischer Sprache auf die veränderten Parkbestimmungen für die E-Scooter aufmerksam machen.

„Im Mobilitätssektor müssen die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer ernst genommen und in gute Lösungen überführt werden. Wir sind in Düsseldorf auf einem guten Weg“, meint Mobilitätsdezernent Jochen Kral. „Mit den Sharingstationen auf der Kö haben wir einen wichtigen Meilenstein hin zu einer umweltfreundlichen Mobilität erreicht. Auch werden wir mit einer Aufklärungskampagne die E-Scooter-Fahrenden nun verstärkt informieren und auf die korrekten Verhaltensweisen am Lenker hinweisen.“

Die Abstellflächen sind zusätzlich mit Informationstafeln ausgestattet worden.

Foto: Stadt Düsseldorf / Uwe Schaffme

Parallel zur Etablierung der neuen Parkregeln soll die Kommunikation in dem Zusammenhang optimiert werden. Eine neue Webseite www.sharingstation.de bietet den Besuchern und Anwohnern der Stadt die Möglichkeit, sich über das neue Parksystem zu informieren. Die Webseite umfasst eine Übersichtskarte mit den bereits gebauten und in Planung befindlichen Sharingstationen. Darüber hinaus soll mit Hilfe der Webseite für Aufklärung gesorgt und über die geltenden, gesetzlichen Bestimmungen zur Nutzung von Mikromobilen wie E-Scootern nach der Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung aufgeklärt werden.

Die neuen Parkregeln an der Königsallee wurde seitens der Stadt gemeinsam mit der Interessengemeinschaft Königsallee e.V. (IG Kö) und der Bezirksvertretung 1 eingeführt. Die IG Kö unterstützt die städtischen Ziele ausdrücklich und war konstruktiver Wegbereiter für die schnelle Umsetzung des neuen Konzepts. „Wir möchten einen Beitrag zu einem geordneten Miteinander der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer leisten“, erklärt Peter Wienen, IG-Vorsitzender. „Aus diesem Grunde glauben wir, dass die neuen Stationen helfen, die Barrierefreiheit und damit die Attraktivität unserer schönen Straße zu verbessern.“