Bisher nur Papier
Seit einer kleinen Ewigkeit warten Gerresheimer rund um die untere Dreherstraße darauf, dass sie in der Nähe einkaufen können.
Ein kleinerer Markt schloss schon vor Jahren, Nachfolger waren gerüchteweise immer kurz vorm Start, bis die Blase platzte.
Jetzt gibt es eine Bauvor anfrage, die die Verwaltung den Bezirkspolitikern in der jüngsten Sitzung auf den Tisch des Rathauses am Neusser Tor gelegt hat. Neun Wohngebäude und ein Supermarkt kommen darin vor. 48 Wohnungen sind geförderter Raum, die Obergrenze für den Lebensmittelmarkt beträgt 800 Quadratmeter.
Von der Dreherstraße aus soll man in die Tiefgarage des Supermarkts fahren können. Die Pläne haben nur ein Manko: Ein Betreiber ist bisher noch nicht gefunden worden.
Und wie verschiedene Bezirksvertretungsmitglieder vermuten, wird das auch nicht ganz so einfach, weil möglicherweise die kleine Größe gegen das Engagement eines großen Discounters spricht.
Da fällt möglicherweise etwas weniger ins Gewicht, dass für die Baumaßnahme 25 Laubbäume gefällt werden müssen. Bäume an der Dreherstraße sind jedoch nicht davon betroffen.
