Basketball Giants: Mission Erste Liga

Die Giants wollen zurück in die Bundesliga. Dazu kooperiert der Klub mit sieben anderen Vereinen.

Gemeinsam für den Basketball im Düsseldorf (v. l.): Stefan Freier (permanent. Wirtschaftsförderung), Gerrit Kersten-Thiele (Vorstand Giants) und Jonas Jönke (Sportlicher Leiter Giants).

Foto: pjj

Wieder erstklassig werden und wieder Bundesliga-Basketball nach Düsseldorf bringen, das ist langfristig das Ziel der Düsseldorfer Korbjäger. "Wir wollen in drei Jahren woanders sein als jetzt", formuliert Giants-Vorstand Gerrit Kersten-Thiele den Plan.

Vor knapp zwei Jahren zogen sich die Giganten nach dem Lizenzentzug gezwungenermaßen aus der zweitklassigen ProA zurück. Aktuell spielt die erste Herrenmannschaft in der 1. Regionalliga. Das Team von Trainer Gerrit Terdenge schaffte soeben den Klassenerhalt.

Anders als zu früheren BBL-Zeiten soll nun ein breites Grundgerüst zum sportlichen Erfolg führen. "Wir wollen eine Pyramide schaffen und haben dafür schon einige Projekte wiederbelebt", sagt Sportlicher Leiter Jonas Jönke.

Die Giants Düsseldorf kooperieren mit dem TV Grafenberg, Dynamic Squad, TuSA 06, dem SSV Knittkuhl, dem Osterrather TV, der International School Düsseldorf und der BG Kaarst-Büttgen. "So wollen wir den Basketball in Düsseldorf insgesamt nach vorn bringen", sagt Jönke. Die Idee: die Talente in Schulen sichten und nach deren Stärken und Bedürfnissen fördern.

Das soll so funktionieren: Der Klub betreut Basketball-AGs an mehreren Düsseldorfer Grundschulen und weiterführenden Schulen, veranstalten Turniere und Ferien-Camps. Je nach Leistungsstärke empfehlen die Coaches einen Verein in der Nähe des Wohnorts des Nachwuchses. So sollen auch langfristig Talente in die erste Herrenmannschaft wachsen und sie wieder in die BBL führen.

Zur Finanzierung brachte der Klub jetzt das Support-Projekt "Back to Bundesliga" an den Start. Unter www.giants-nachwuchsfoerderung.org können Firmen und Privatleute unkompliziert für die Finanzierung der Jugendarbeit spenden. "Dabei geht es nicht darum mit viel Geld in die Bundesliga zu kommen, sondern die Jugend von unten zu fördern", erläutert Stefan Feier, Geschäftsführer der permanent Wirtschaftsförderung.

(City Anzeigenblatt Duesseldorf)
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