Frauen Fußball-EM: Düsseldorf auf „Shortlist“ Der erste Schritt

Nächster Schritt im Bewerbungsverfahren um die Frauen-Fußball-EM 2029. Das DFB-Präsidium traf jetzt die Vorauswahl der Spielorte - Düsseldorf ist mit dabei.

Beim DFB ist man sich einig - der EM-Zuschlag für Deutschland bringt den Frauenfußball hierzulande weiter voran. Auch Düsseldorf will dabei sein. Foto: Archiv

Foto: Ja/HORSTMUELLER GmbH

Das DFB-Präsidium hat eine Vorauswahl von elf Spielorten - die so genannte „Shortlist“ - getroffen, mit denen der Verband bis zum 12. März seine vorläufigen Bewerbungsunterlagen zur Ausrichtung der kontinentalen Frauen-Titelkämpfe einreichen wird. Folgende Städte bilden die „Shortlist“: Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Gelsenkirchen, Hannover, Köln, Leipzig, München, Rostock, Wolfsburg. Nicht ausgewählt wurden die Bewerbungen aus Bremen, Essen und Hamburg.
Das Turnier soll mit 16 Teams an 31 Spieltagen in voraussichtlich acht Spielorten ausgetragen werden. Die endgültige Auswahl der Städte nimmt der DFB im Juni vor, die finalen Unterlagen für das internationale Bewerbungsverfahren der UEFA sind bis zum 27. August einzureichen. Im Dezember wird der EM-Ausrichter durch das UEFA-Exekutivkomitee bekanntgegeben.
Um ein offenes Verfahren zur Vorauswahl der Spielorte zu gewährleisten, wurde dem internationalen Bewerbungsverfahren der UEFA eine nationale Auswahl des DFB vorgeschaltet. Begleitet worden sei dieses von Sylvia Schenk (Transparency International Deutschland e.V.) und Sebastian Grassl (DFB-Compliance) sowie Prof. Dr. Holger Preuß (Institut für Sportwissenschaft der Universität Mainz).
DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: „Mein Dank gilt allen, die am nationalen Bewerbungsverfahren teilgenommen und dabei großes Engagement gezeigt haben. Dass so viele attraktive Standorte dabei sein wollen, ist ein weiterer Beleg der enormen Entwicklung und des Wachstumspotenzials des Frauenfußballs in Deutschland. Unsere Ziele sind klar: Wir wollen eine EM, die die Entwicklung des Frauenfußballs über die Grenzen hinweg nachhaltig voranbringt.“
DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich betont: „Die Erstellung der Shortlist ist der nächste wichtige Schritt in unserem Bewerbungsprozess. Die Ausrichtung einer EM würde uns viel Rückenwind für die Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland, aber auch in ganz Europa geben. Wir möchten mehr als eine Millionen Tickets absetzen und damit die erste Frauen-EM in der Geschichte sein, die wirtschaftlichen Gewinn macht.“

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