Stadt will auch Frauenfußball-EM „Ein weiterer Schub“
Nach der erfolgreichen Ausrichtung von fünf Spielen der Männerfußball-EM 2024 bewirbt sich Düsseldorf als Gastgeberstadt für die kontinentalen Titelkämpfe der Frauen 2029.
Die Uefa plant für das Turnier insgesamt 31 Partien. Die Merkur Spiel-Arena wäre im Falle einer erfolgreichen Bewerbung einer von acht Spielorten. Neben Deutschland bewerben sich auch Dänemark/Schweden, Italien, Polen und Portugal um die EM in vier Jahren. Die Entscheidung durch das UEFA-Exekutivkomitee fällt dann im Dezember.
Laut den Befürwortern der Bewerbung bei der Stadt haben die Weichenstellungen, die in den vergangenen Jahren im Bereich Frauen- und Mädchenfußball vorgenommen wurden, eine Entwicklung in Gang gesetzt, die für Düsseldorf durch einen Zuschlag für die Frauen-Fußball-EM einen nachhaltigen und einzigartigen Schub bedeuten würde.
Das konkretisiert Michael Brill, CEO der Stadttochter D.Live: „Die Entwicklung des Frauenfußballs ist rasant – ob Zuschauerschnitt, Einschaltquoten oder aktive Sportlerinnen.“ Und Alexander Jobst, Vorstandsvorsitzender von Fortuna Düsseldorf, sekundiert: „Wir begrüßen die Bewerbung der Stadt ausdrücklich. Unsere Abteilung für Mädchen- und Frauenfußball und das Düsseldorfer Bündnis für Mädchenfußball haben in den vergangenen Jahren eine sehr gute Entwicklung genommen. Ein solches Turnier als Ganzes und mehrere Spiele in unserem sportlichen ,Wohnzimmer‘ würden dem lokalen Frauenfußball einen weiteren Schub geben.“