Basketball Giants unterliegen Tabellenführer Schalke knapp

Die Giants Düsseldorf verpassen einen Sieg gegen den Spitzenreiter der 1. Basketball-Regionalliga mit 75:78 nur hauchdünn. Der ART unterliegt beim SV Hagen-Haspe mit 76:87.

Ohne Joscha Domdey mussten die Giants Düsseldorf zum schweren Auswärtsspiel nach Schalke gegen den Tabellenführer. Der variable Flügelspieler war beruflich verhindert und konnte deshalb nicht mitwirken - ein herber Verlust.

In der Anfangsphase nutzten die Landeshauptstädter vor allem ihre Vorteile unter den Körben aus. Angeführt vom starken Dijon Smith, der sechs der ersten acht Düsseldorfer Punkte erzielte, lagen die Schützlinge von Headcoach Gerrit Terdenge mit 8:4 (4. Minute) in Front und konterten nach zwischenzeitlichem Ausgleich durch die Hausherren erneut zur 11:8-Führung (6.). Dennoch behaupteten die Schalker nach dem ersten Viertel einen knappen Vorsprung (19:16).

Im zweiten Viertel lagen die Vorteile dann zunächst bei den Knappen, die mit einer etwas kleineren Aufstellung viel Erfolg hatten. Insbesondere Nikita Khartchenkov nutzte die Tatsache, dass er regelmäßig von großen Spielern seitens der Düsseldorfer verteidigt wurde und brachte seine Farben mit 18:26 in Führung (12. Minute). Bis auf acht Zähler (23:31, 14.) bauten die Hausherren ihren Vorsprung nach einem Dreier von US-Guard Chris Alexander aus, doch die Düsseldorfer gaben nicht auf.

Immer wieder fanden sie zu Zählbarem unter den Körben, sei es durch Stephen Danso (11 Punkte) oder den nicht zu stoppenden Dijon Smith (15). Nach dem Pausentee setzten die Schalker weiter auf ihre kleiner Aufstellung, doch auf Seiten der Düsseldorfer hatte nun einer gut ins Spiel gefunden: Fabian Mroz. Der Power Forward markierte binnen der nächsten acht Minuten acht Punkte und sorgte dafür, dass die Düsseldorfer in der 28. Minute wieder in Führung gehen konnten (50:48).

Stark zeigte sich in dieser Phase auch Marvin Lintner, der in der Defensive einen wichtigen Faktor für die Giants darstellte. Mroz war es wenig später vorbehalten, per Korbleger plus Foul dafür zu sorgen, dass die Landeshauptstädter etwas mehr als eine Minute vor Ende des Viertels mit drei Zählern in Front liegen sollten (53:50). Dann jedoch netzte auf Seiten der Gäste erst Patrick Carney von jenseits der Dreipunktelinie ein, bevor Andrius Mikutis die knappe Führung für die Königsblauen vor dem Schlussabschnitt herstellte (53:55).

Im Schlussabschnitt zogen die Knappen erneut leicht davon, doch da nun insbesondere Vedran Nakic, den die Schalker bis dahin mit aller Macht zugestellt hatten, von außen heiß lief, hielten die Giants sich im Spiel, konnten zeitweise gar ausgleichen. Den sicheren Freiwurfschützen am Ende der Partie hatten die Hausherren es zu verdanken, dass trotz des Dreierregens seitens der Giants der knappe Vorsprung der Schalker erhalten blieb und diese am Ende verdient mit 78:75 als Sieger vom Platz gingen.

"Ich denke wir haben heute eine sehr starke Partie gezeigt. Schalke ist eine starke und vor allem eingespielte Mannschaft mit sehr vielen erfahrenen Kräften, das hat sich vor allem in der Schlussphase gezeigt. Über weite Strecken haben wir jedoch vor allem unsere Vorteile unter den Körben gut ausgespielt und gute Ausstiege aus unseren Spielzügen gefunden. Zudem wollten wir die Schalker Scharfschützen nicht ins Spiel kommen lassen, was wir ebenfalls gut gelöst haben. Dass es dann am Ende nicht reicht ist ärgerlich, mit solchen Leistungen können wir dennoch optimistisch in die Zukunft blicken", sagte Coach Gerrit Terdenge.

ART rutscht in der Tabelle weiter ab

Der ART Düsseldorf rutscht nach der 76:87-Niederlage beim abstiegsbedrohten SV Hagen-Haspe in der Tabelle weiter nach unten. Die Rather können nur im ersten Viertel mithalten. Nach zehn Minuten lagen die Schützlinge von Robert Shepherd knapp mit 19:18 vorn.

Danach drehten die Gastgeber auf. Angeführt vom bärenstarken Chartrael Hall, der neben 31 Punkten auch noch 16 Rebounds holte, drehten die Hagener die Partie bis zur Halbzeitpause in ein 39:35 um.

Bei den Düsseldorfern reichten auch 19 Zähler von Max Dohmen und 16 Punkte von Paulius Kleiza nicht, um die Begegnung in der zweiten Hälfte noch zu drehen.

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