Tierischer Besuch Waschbär erschreckt Raucher im Hinterhof

Ein verirrter Waschbär erschreckte am Donnerstag einige Raucher in der Pause eines Seminares im Hinterhof der ehemaligen Fachhochschule auf der Georg-Glock-Straße. Ein Team der Feuerwehr rückte an, fing das Tier ein und brachte es in eine Tierklinik.

Endstation für den verwirrten Waschbären: Zunächst versuchte sich das Tier etwa fünf Meter tief von einer Außenfluchttreppe abzuhangeln, entschied sich dann aber doch für den Sprung in den Kescher der Retter.

Foto: Feuerwehr Düsseldorf

Gegen 19 Uhr meldete der Sicherheitsdienst der ehemaligen Fachhochschule auf der Georg-Glock der Feuerwehr einen verirrten Waschbären. Zufällig hatten Teilnehmer eines Seminars in einer Raucherpause das Tier entdeckt und den Sicherheitsdienst verständigt.

Ein Team der Feuerwehr rückte mit entsprechendem Tierfanggerät aus zur Rettung. Davon war der Waschbär allerdings wenig begeistert und kletterte auf einer Außenfluchttreppe bis in die dritte Etage. Da ihm die Einsatzkräfte folgten, versuchte das kletterfreudige Pelztier die Retter abzuhängen. Es versuchte sich eine Etage tiefer abzuhangeln und drohte so etwa fünf Meter in die Tiefe zu stürzen.

Der Waschbär blieb unverletzt, wurde aber dennoch zur Kontrolle in eine Tierklinik gebracht.

Foto: Feuerwehr Düsseldorf

Die Retter hatten sich aber vorsorglich mit einem Teleskopkescher bewaffnet und hielten dem hangelnden Klettermaxe die Alternative zum Sprung in den Kescher, etwa 20 Zentimeter unter seinem Körper, bereit. Nach kurzer Überlegung nahm der Ausreißer die Hilfe an und ließ sich unter dem Applaus einiger Zuschauer ins Netz des Keschers fallen.

In einer Transportbox brachten die Feuerwehrleute dann den Waschbären in die Tierklinik an der Münsterstraße.

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