Fußball Am Ende musste es schnell gehen...

Irgendwie musste es dann doch ganz schnell gehen bei Fortuna Düsseldorf. Keine 24 Stunden nach dem 1:3 gegen Nürnberg wurde die Entlassung von Trainer Oliver Reck verkündet.

Fortuna-Interimscoach Taskin Aksoy - „Klar ist das eine Chance...“

Foto: Horstmüller

Wiederum keine 24 Stunden später stellte sich Taskin Aksoy als Interimstrainer der Öffentlichkeit vor. Dem bisherigen U23-Trainer der Fortuna war dabei selbst völlig klar: "Ich bin nur eine Übergangslösung."

Wie lange der Übergang dauert, ließ Sport-Vorstand Helmut Schulte derweil völlig offen: "Alles ist möglich, nichts ist unmöglich." Was sogar heißen kann, dass es einen neuen Cheftrainer noch vor dem Spiel am Sonntag beim 1. FC Heidenheim (13.30 Uhr) geben könnte. Auch wenn das angesichts von Schultes Stellenbeschreibung eher unwahrscheinlich ist: "Er muss Deutsch können und bereits im deutschen Fußball gearbeitet haben." Was den Kreis der Kandidaten außerdem recht groß hält.

Immerhin soll es dem neuen Trainer gelingen, die Fortuna auf die Erfolgsspur zurückzubringen, die sie nach nur elf Punkten aus den jüngsten zehn Spielen verlassen hat. Schulte rechtfertigte mit diesen Zahlen die Beurlaubung von Reck, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft: "Wir sahen uns zum Handeln gezwungen, weil wir irgendwann im Herbst den Faden verloren haben." Die Mannschaft habe sich "ergebnistechnisch" zurückentwickelt. Mittlerweile beträgt der Rückstand auf die Aufstiegsplätze sechs Punkte. Das "obere Drittel" ist aber nach wie vor erklärtes Ziel, lässt Schulte wissen. "Im Fußball müssen dafür aber erst einmal die Ergebnisse stimmen. Wenn man dann noch Luxus möchte, kommt das schöne Spiel hinzu."

Bis eine Entscheidung gefallen ist, wird der bisherige Regionalliga-Trainer die Herausforderung stemmen, die Profimannschaft auf Sonntag vorzubereiten. Der 48-Jährige freut sich auf die neue Aufgabe: "Klar ist das eine Chance, nicht mehr, aber auch nicht weniger."

(City Anzeigenblatt Duesseldorf)
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