Fortuna profitiert erstmals von Arena-Vermarktungserlösen Ein Schulterschluss

Zweitligist Fortuna Düsseldorf startet nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich ambitioniert in die Rückrunde. Der Klub und die Stadttochter D.LIVE haben mit „ArenaPlus“ eine Vermarktungspartnerschaft geschlossen. Ziel sei, gemeinsam ökonomisch zu wachsen.

Michael Brill (D.Live), OB Stephan Keller und Fortuna-Vorstand Alexander Jobst (v. l.) - „Eine Partnerschaft, die Schritt für Schritt wachsen soll.“

Foto: F95/Christian Monius

Durch die Initiative im Rahmen des Projekts von „Fortuna für alle” ist laut Vereinsangaben ein Vermarktungsansatz entstanden, der erstmalig Synergieeffekte zwischen Klub und Betreiber nutzen und die Potenziale des Stadions weiter ausschöpfen will. Mit der Beteiligung der Fortuna am Public-Catering bei den Heimspielen sowie dem Ausbau der Partnerschaft mit einem weltweit agierenden Erfrischungsgetränk-Giganten seien bereits erste Ergebnisse erzielt worden.

„Im Rahmen von ArenaPlus bringt sowohl die Fortuna als auch D.LIVE als Betreiber der Merkur Spiel Arena, eigene Rechte ein, die durch ein gemeinsames Vorgehen mit einheitlicher Marktansprache vermarktet werden“, heißt es in der Klub-Mitteilung. „So entstehen neue und attraktive Möglichkeiten, die das Erlöspotenzial der Arena insgesamt erhöhen.“

Im ersten Schritt hätte die Partnerschaft mit dem Getränke-Unternehmen als Lieferant der Arena und Sponsor der Fortuna verlängert und signifikant ausgebaut werden können. Zudem seien mit „Fortuna Beats” und „Düsseldorf 360 Grad” zwei gänzlich neue VIP-Produkte geschaffen worden, die Fortuna-Spiele und andere Events, die durch D.LIVE organisiert werden, kombinierten.

„Durch den gemeinsamen Ansatz profitieren wir als Verein nun erstmalig an Vermarktungserlösen der Arena. Es ist eine Partnerschaft, die nun Schritt für Schritt wachsen soll“, so Alexander Jobst, Vorstandsvorsitzender.

Michael Brill, CEO D.LIVE. ergänzt: „Die Partnerschaft kombiniert Rechte beider Partner und ermöglicht so einen Rundum-Service aus einer Hand. Wir möchten mit dieser Initiative gewährleisten, dass unsere Kunden eine erstklassige Präsentationsplattform erhalten und ihre Ziele mit uns gemeinsam realisieren können.“ Und Oberbürgermeister Stephan Keller sieht in der Partnerschaft „einen wichtigen Schritt, um den Schulterschluss von Stadt und Verein zu untermauern.“

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