Handball ART patzt im Spitzenspiel gegen Langenfeld

Im Spitzenspiel der Oberliga Niederrhein rutschten die Handballer des ART Düsseldorf gegen die SG Langenfeld aus. Die Mannschaft von Dusko Bilanovic musste sich nach sechzig Minuten mit 32:36 (17:20) vor 300 Zuschauern in der Sporthalle an der Rückertstraße geschlagen geben.

Alles war für das Spitzenspiel in der Oberliga vorbereitet. 300 Zuschauer wollten das Duell des Tabellendritten und des Tabellenzweiten live miterleben. Und die Mannschaft von Dusko Bilanovic, der kurzfristig auf den Einsatz von Lars Lipperson aufgrund einer Wadenverletzung verzichten musste, legte wie die Feuerwehr los: 3:0 hieß es in der Anfangsphase.

Bis zum 6:3 konnten die Schwarz-Gelben diesen Drei-Tore-Vorsprung halten, doch Langenfeld kam immer besser in die Partie und konnte beim 10:10-Unentschieden erstmals ausgleichen. In der Deckung offenbarten die Schwarz-Gelben große Schwächen, der Tabellenzweite drehte die Partie und ging erstmals beim 13:12 in Führung. Diesen Vorsprung konnte die Mannschaft von Dennis Werkmeister bis zur Halbzeitpause auf 20:17 ausbauen.

Auch nach der Pause hatten die Schwarz-Gelben große Mühe, die SGL legte nach und setzte sich mit 23:17 ab. Doch der ART gab sich nicht auf, kämpfte sich mit Unterstützung der Zuschauer in die Partie zurück. Die Schwarz-Gelben konnten bis auf 23:25 verkürzen. Doch eine Zeitstrafe von Bastien Arnaud brachte das Team von Dusko Bilanovic aus dem Tritt.

"Das war eine völlig unnötige Zeitstrafe", ärgerte sich der Coach. So gelang der SG Langenfeld bis zur 50. Minute die Vorentscheidung durch einen 8:3-Lauf. Die Gäste führten mit 33:26. Am Ende rutschte der ART gegen die SG Langenfeld in eigener Halle aus und musste sich mit 32:36 geschlagen geben.

"Sicherlich hatten wir heute große Probleme mit unserer Deckung, die einfach nicht so präsent wie noch vor der Weihnachtspause war", sagte Dusko Bilanovic. "Aber auch im Angriff haben wir gute Gelegenheiten ausgelassen. Wir wollten das Spiel heute unbedingt gewinnen. Die jungen Spieler sind vielleicht auch nicht mit dem Druck klargekommen. Nächste Woche in Aldekerk geht es weiter. Mit einem Sieg dort, können wir ganz vorne dabei bleiben."