Camping Camper-Sharing: Der neue Weg, um Camping erschwinglich zu machen

Wohnmobile liegen schon seit Jahren voll im Trend. Statt einer Hotelbar oder vorgeplanten Urlaubsprogrammen entscheiden sich immer mehr Menschen für maximale Freiheit und ein wenig Minimalismus. Familienurlaub, Solo-Trip oder Rundreise mit Freunden – alles ist möglich, wenn ein Wohnmobil vor der Tür auf die nächste Reise wartet.

Camping bedeutet Freiheit, doch nicht jeder kann sich ein Wohnmobil leisten.

Foto: Pixabay.com/jeff_lux

Doch für viele Menschen ist das keine Option. Einerseits lohnt es sich nicht immer. Wer beispielsweise in der Düsseldorfer Innenstadt lebt und nur einige Wochen im Jahr unterwegs ist, will vielleicht gar kein eigenes Wohnmobil haben. Oder aber finanziell ist es gerade einfach nicht möglich. Da kommen die Camper-Sharing-Optionen ins Spiel.

Was ist Camper-Sharing und was sind die Vorteile?

Camper-Sharing ist genau das, wonach es klingt: Menschen, die ein Wohnmobil besitzen, vermieten es an andere Menschen. In Düsseldorf lassen sich auf diese Art innerhalb von Sekunden dutzende Camper finden, die nur darauf warten, in die Welt gefahren zu werden.

Das bietet natürlich gleich mehrere Vorteile. Für die Vermieter der Wohnmobile kommt etwas Geld in die Taschen. Denn ein Camper kostet Geld. Versicherung und Steuern fallen sowieso an, manchmal kommen noch Kosten für einen Parkplatz hinzu. Natürlich sind Camper auch in der Anschaffung alles andere als günstig. Somit kann jeder, der sein Wohnmobil nicht das ganze Jahr über nutzt, so ein wenig Geld reinholen.

Für Reisende sind die Vorteile mindestens genauso zahlreich. Denn oftmals sind privat vermietete Camper günstiger – und persönlicher. Gemietet wird nicht von einer Firma, die täglich hunderte Menschen in und um Düsseldorf mit Standard-Modellen versorgt. Stattdessen steckt hinter dem Camper-Sharing auch die Idee, dass man von einer echten Person mietet: Wohnmobil in Düsseldorf mieten.

So findet man den richtigen Camper

Es gibt drei Möglichkeiten, die Vorteile des Camper-Sharings zu nutzen. Zum einen gibt es zahlreiche Plattformen für die Vermietung von privat an privat. Dort erhält man eine praktische Übersicht und etwas Absicherung – sollte es Probleme geben, hat man bei guten Online-Plattformen einen Ansprechpartner. Außerdem bieten die meisten Plattformen eine Versicherungslösung an. Die eigene Wohnmobilversicherung deckt nämlich die Vermietung nicht mit ab.

Natürlich kann die Mietung beziehungsweise Vermietung auch komplett privat organisiert werden. Über Kleinanzeigenportale oder ganz klassisch über Aushänge finden sich dann Personen. Leider ist diese Variante schlecht planbar und man ist im Falle von Streitigkeiten oder Kommunikationsproblemen auf sich selbst gestellt.

Die dritte Option ist der gemeinsame Kauf eines Wohnmobils. In Familien oder in Freundeskreisen findet diese Möglichkeit zunehmend Anklang. Das Camper-Sharing wird somit in einer festgelegten Gruppe betrieben. Allerdings ist dies nur sinnvoll, wenn es klare Regeln zur Nutzung und Pflege gibt.

Vorsicht vor diesen typischen Stolperfallen

So schön das Modell Wohnmobil-Sharing auch ist, Fehler können passieren. Gerade dann, wenn man eine Mietung nicht über eine Plattform organisiert, kann viel schiefgehen. Plattformen legen die Regeln für die Mietung meist genau fest. Somit gibt es einen Rahmen für die Nutzung und eine klare Regelung, falls es zu Schäden am Camper oder einer verzögerten Rückgabe kommt.

Wenn nur von privat zu privat vermietet wird, müssen all diese Dinge selbst schriftlich festgehalten werden – und zwar unbedingt! Immer wieder wird sich auf das Vertrauensmodell berufen. Im Nachhinein wird dann über Reparaturkosten gestritten oder es fehlen plötzlich sogar Teile der Camper-Einrichtung. Außerdem wichtig: Der Versicherungsstatus für den Camper sollte klar geregelt sein. Das gilt besonders für Reisen ins Ausland.