Der DSC, für den Bernd Heinen statt Thorsten Plehn im Tor spielte, stand von Beginn an sehr sicher in der Defensive und hatte dank des stark aufspielenden Schlussmanns einen sicheren Rückhalt. Die wenigen Chancen der Gäste wurden so im ersten Viertel vollständig vereitelt.
Auf der Gegenseite spielten sich die Düsseldorfer hauptsächlich durch Kontertore einen sicheren Drei-Tore-Vorsprung heraus. Hierbei trafen Joost van Kaathoven (1:44), Jakob Lindner (3:07) und Dirk van Kaathoven (5:48) für das Schlagmann-Team zum 3:0.
Ab dem zweiten Viertel verloren die Gastgeber dann in der Offensive komplett den Faden und brachten sich durch Fehlpässe oder schlechte Abschlüsse häufig selbst in Bedrängnis. Glück für den DSC, dass Tormann Heinen einen richtig guten Tag erwischt hatte und häufig Schlimmeres verhindern konnte.
Die Gäste verkürzten erst nach 13 Minuten auf 1:3, ehe Jonas Lindner im unmittelbaren Schlagabtausch aus der Centerposition den Drei-Tore-Vorsprung wiederherstellte.
Nach der Halbzeitpause verlief die Partie weiter relativ ereignisarm. Auf beiden Seiten häuften sich die Fehler, wobei das DSC-Team in der Offensive das glücklichere Händchen hatte. Durch Tore von Jakob Lindner, Carlo Pavljak, Jonas Lindner und Ogün Agirkaya zogen die Hausherren bis zur 26. Minute auf 8:2 davon. Neben einem Strafwurftreffer durch Alexander Scholz zum 9:2 drei Minuten vor dem Ende, musste Heinen dann noch zwei ärgerliche Gegentore hinnehmen, sodass am Ende zwar ein ungefährdeter, vom Ergebnis und Spielverlauf aber unbefriedigender 9:4-Heimsieg für den DSC zu Buche stand.
"Nach der 3:0-Führung waren wir uns zu sicher und wollten das Spiel ohne weitere taktische Vorgaben zu locker nach Hause spielen. Das funktioniert nur leider in den wenigsten Fällen, wie das heutige Spiel bewiesen hat", kritisierte Trainer Andreas Schlagmann.
Als nächstes treten die DSC-Wasserballer am Sonntag, 6. März, 19 Uhr, beim SV Lünen 08 im Lippebad an.