Bereits Mitte Februar waren die insgesamt 16 Eier in den Brutkasten eingezogen, begleitet von neugierigen und aufgeregten Vorschulkindern. Die Eier waren in verschiedenen Farben gehalten, ein erstes Zeichen dafür, dass aus ihnen ganz unterschiedliche Küken schlüpfen würden.
„Mit großer Sorgfalt und Begeisterung kümmerten sich die Kinder um die Brut“, berichtet Kinderhaus-Leiterin Michaela Martin. „Sie beobachteten sie regelmäßig mit einer Leuchtlampe, um die Entwicklung im Inneren zu verfolgen.“ Mit einer Wasserspritze hätten sie zudem etwa dafür gesorgt, dass die Eier stets die richtige Feuchtigkeit hatten, was ein wichtiger Bestandteil des Brutprozesses sei.
Dann der große Moment: Die ersten kleinen Risse in den Eierschalen waren zu sehen und ein leises Piepen erfüllte den Raum. Die Küken machten sich auf den Weg ins Leben. Martin: „Voller Staunen und Freude konnten die Kinder beobachten, wie sich die kleinen Tierchen befreiten und schließlich mit ihrem weichen, flauschigen Gefieder das Licht der Welt erblickten.“
Für die Leiterin war dieses Projekt „nicht nur eine spannende Erfahrung für die Kinder, sondern passte auch wunderbar in die Zeit vor Ostern.“ Die Küken würden als Symbol für neues Leben und Auferstehung stehen. „Eine lebendige Erfahrung des Ostergeheimnisses, denn durch das Projekt konnten die Kinder hautnah miterleben, wie aus unscheinbaren Eiern neues Leben entsteht, ein eindrucksvolles Zeichen für die Schöpfung.“
Epilog: Nach zehn Tagen Aufenthalt in der Kita, durften die Küken gemeinsam zu einer Familie nach Langenfeld ziehen.“