„Für ein 0:8 gibt es keine Ausreden!“
Den Saisonstart hatte sich die DEG ganz anders vorgestellt. Nur ein Sieg aus den ersten sechs Spielen (gestern dann wenigstens der 4:3-Sieg nach Penalty gegen Nürnberg).
Eigentlich sollte in dieser Saison doch alles besser werden. Der Düsseldorfer Anzeiger sprach mit Kapitän Daniel Kreutzer über die Situation.
Daniel, wie erklärst Du Dir Niederlagen wie das 0:7 gegen Wolfsburg oder das 0:8 in Iserlohn ?
Das sind Spiele für die es keine Ausreden gibt. Da haben wir als Team versagt. Man darf nicht so auseinanderfallen, egal wie ein Spiel beginnt. Außerdem müssen wir die Fehler hinten abstellen. Das ist wichtig.
Wie geht das?
Die Situation ist nicht leicht für uns. Alle erwarten, dass wir dieses Jahr etwas reißen. Als Spieler tendiert man dann dazu, zu viel zu wollen — und macht Fehler. Das Ergebnis sind Gegentore. Hier müssen wir jetzt einfacher und cleverer spielen.
Wie schwer wiegt der Ausfall von Stammkeeper Bobby Goepfert?
Das war für uns als Team natürlich ein Schock. Bobby ist einer der besten Torhüter der Liga. Einen solchen Mann kann man nur schwer ersetzen, auch wenn Lukas Lang und Benedict Roßberg hier einen guten Job machen.
Jetzt kommt Straubing. Dann geht es nach Berlin. Was ist da drin?
Straubing ist ein Konkurrent um Platz zehn. Da müssen wir zu Hause auf Sieg spielen. Sonntag in Berlin müssen wir dann clever auf unsere Chancen warten und dürfen nicht wieder ins offene Messer laufen. Dann ist auch da was drin.
