Mathias Niederberger im Interview „Keine Panik“

Er war der DEG-Spieler des vergangenen Wochenendes. Mit zwei ganz starken Leistungen sorgte DEG-Keeper Mathias Niederberger für zwei Auswärtssiege in Folge. Der Düsseldorfer Anzeiger sprach vor dem anstehenden Heimduell mit den Nürnberg Ice Tigers am Freitag (19.30 Uhr, ISS DOME) mit dem gebürtigen Düsseldorfer.

DEG-Torhüter Mathias Niederberger – „Wir sind noch in der Findungsphase.“

Foto: Ja/HORSTMUELLER GmbH

Zwei Siege und zwei Niederlagen zum Saisonstart – ist das Glas halbvoll oder halbleer, Herr Niederberger?

Wir hätten natürlich gerne noch mehr Punkte geholt. Aber ich denke, wir haben uns bisher gut geschlagen, im Sommer viele neue Spieler bekommen und sind noch in der Findungsphase. Dafür waren viele Dinge schon gut.

Wie wichtig waren die zwei Siege in Augsburg und Straubing am Wochenende?

Ganz, ganz wichtig. Ein versauter Start kann einen großen Ballast mit sich bringen. Deshalb waren die beiden Siege ganz wichtig. Ich hatte aber auch nach dem ersten Wochenende keine Panik. Wir sind eine charakterstarke Truppe und kommen auch mit Rückschlägen klar.

Was lief am zweiten Wochenende besser?

Viele Details. Diese jetzt zu erklären würde sehr lange dauern. Unser Coach hat uns in jedem Fall sehr genau gesagt, wo wir nachjustieren müssen. An der einen Stelle bedeutet das „etwas mehr Geduld“, an einer anderen Stelle „voll drauf“ zu gehen. Das hat das Team nun besser umgesetzt. Es gibt aber immer noch Luft nach oben.

Was unterscheidet das Team dieser Saison vom Team der vergangenen Saison?

Wir sind insgesamt dichter besetzt. Charakterlich ist das Team ziemlich ähnlich. Die Chemie stimmt wieder.

Freitag kommt Nürnberg in den ISS Dome. Die Ice Tigers fegten zuletzt Köln mit 4:0 vom Eis ...…

(lacht) Das ist doch gut, für uns aber natürlich gefährlich. Sie werden mit viel Euphorie kommen und spielen dieses Jahr unter einem ganz besonderen Vorzeichen.

Sie meinen den Ausstieg von Hauptsponsor Thomas Sabo zum Saisonende?

Ja, die Jungs wissen, dass jeder Sieg hilft, den Standort zu erhalten. Das macht sie gefährlich.

Sonntag geht es dann nach Iserlohn: Ein Hass- oder ein Traum-Spiel?

Eher das zweite. In der engen Halle in Iserlohn ist immer viel Emotion im Spiel. Das macht mir immer richtig Spaß.

Warum würden Sie am Freitag zum Nürnberg-Spiel ins Stadion kommen, wenn Sie ein Fan wären?

Weil es ein enges, spannendes, hochklassiges Spiel auf Augenhöhe geben wird – mit einer ganz starken DEG.

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