Respekt und warmes Essen

Der Speisesaal der Altstadt-Armenküchen ist brechend voll. Jeden Tag zwischen 12.30 und 14.30 Uhr kommen bedürftige Menschen hier her, um wenigstens ein Mal am Tag eine warme Mahlzeit zu bekommen. In den Räumen am Burgplatz 3 gibt es aber nicht nur etwas zu essen.

Swantje Poschmann arbeitet seit 17 Jahren in der Armenküche in der Altstadt. Gast Jan Biel kommt regelmäßig zum Mittagessen vorbei.

Foto: mivi

Hilfesuchende finden hier auch ein offenes Ohr für ihre Probleme.

"Bei uns geht es nicht nur ums Essen", sagt Swantje Poschmann und schöpft mit der Suppenkelle eine Portion Eintopf auf den Teller von Gast Jan Biel. "Hinter jedem Schicksal unserer Gäste steht ein Mensch, der Respekt verdient."

Seit 17 Jahren arbeitet Swantje Poschmann in der Altstadt-Armenküche. Rund 100 Mahlzeiten am Tag bereitet sie mit zwei weiteren Mitarbeitern und 60 Ehrenamtlern vor.

Damit pünktlich ab 12.30 Uhr hilfsbedürftige Menschen ihr Mittagessen bekommen können, fängt das Küchenteam bereits um neun Uhr an, Gemüse zu schnibbeln. "Das ist viel Arbeit und sehr anstrengend, aber wenn ich in die zufriedenen Gesichter der Leute schaue und sie mir sagen, dass es geschmeckt hat, weiß ich, dass sich die Mühe lohnt", sagt Swantje Poschmann.

Seit 25 Jahren gibt es die Armenküche in der Altstadt. Und das wird gefeiert: Mit der Aktion "Düsseldorfer kochen für Bedürftige” wird es am Donnerstag zwischen 12 und 14 Uhr auf dem Marktplatz ein gemeinsames Mittagessen geben.

Eingeladen ist jeder.

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