Für das Düsseldorfer Unternehmen sei dies ein wichtiger erster Schritt auf dem Weg zu einem modernen, flexiblen und nachhaltigen ÖPNV. „Das große Interesse auf der Messe an unseren autonomen Fahrten zeigt, wie wichtig innovative Mobilitätslösungen für die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs sind“, resümiert Annette Grabbe, Sprecherin des Vorstands, Arbeitsdirektorin und Finanzvorständin der Rheinbahn. „Wir haben in den vergangenen Tagen viele wertvolle Erkenntnisse gewonnen, wie autonomes Fahren im ÖPNV der Zukunft aussehen kann und konnten gleichzeitig die Begeisterung für diese neue Technologie spüren.“
Das autonome Shuttle, das mit modernster Technik ausgestattet ist, absolvierte alle Erprobungsfahrten demnach sehr erfolgreich. Es bietet Platz für bis zu zehn Fahrgäste, darunter auch einen barrierefreien Sitzplatz, und verfügt über eine elektrische Reichweite von etwa 100 Kilometern. Während der Erprobung war eine Sicherheitsperson an Bord, um den Betrieb zu überwachen – ein notwendiger Schritt im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben. Grabbe: „Die Fahrten haben gezeigt, dass autonome Fahrzeuge eine sinnvolle Ergänzung für den öffentlichen Nahverkehr sein können, insbesondere für flexible, bedarfsorientierte Angebote.“
Unterstützt wurde die Rheinbahn bei der Erprobung durch ZF Mobility Solutions, die das eingesetzte Shuttle mit modernster Technik ausgestattet hatten, die eine sichere Navigation im Straßenverkehr ermöglicht. Mit den gesammelten Daten und Erkenntnissen will die Rheinbahn nun den nächsten Schritt gehen. Ziel ist es, die Technologie weiterzuentwickeln und in zukünftige Mobilitätsangebote zu integrieren. „Unsere Vision ist es, autonome Systeme gezielt dort einzusetzen, wo sie den größten Nutzen bringen – sei es für die Erschließung neuer Gebiete, als Ergänzung zum bestehenden Angebot oder als Lösung für den Fachkräftemangel“, so Annette Grabbe weiter.