Winterwelt an der Kö „zeigt auch Herz“ Sechs Kunsteisbahnen helfen Energie sparen
Nachdem Schaustell-Unternehmer Oscar Bruch jr. (r.) sein Riesenrad am Burgplatz bereits ans Laufen gebracht hat, folgt nun (bis 15. Januar) die Winterwelt am Nordende der Kö. Neben dem bewährten Alm- und Gastro-Konzept nutzt Bruch am Corneliusplatz 2022 auch die gestiegene Nachfrage fürs Eisstock-Schießen, um sich der Energiefrage zu widmen.
In dieser Saison gibt es sechs statt vier Kunst- statt Eis-Bahnen. Bruch: „Damit produzieren wir 40 Prozent weniger Strom.“
Die rustikale Almhütte wird nicht beheizt, „Gaspilze nutzen wir schon seit zehn Jahren nicht mehr, Ökostrom dagegen seit zwölf.“ Dennoch - rund 2000 kw/h verbraucht die Winterwelt am Tag. Bruch: Das ist aber nicht mehr, als eine normale Hausbrauerei in der Altstadt.“ Trotzdem veranschlagt er in dieser Saison bis zu 60 Prozent mehr Energiekosten.
Aber: „Unsere Aufgabe ist es, den Menschen Freude und Lebensqualität in schwierigeren Zeiten zu bringen - und das machen wir.“
Ab dem 1. Dezember ist übrigens Richtung Kö-Bogen ein Pavillon aufgestellt, in dem bis Monatsende 15 verschiedene Hilfseinrichtungen der Stadt, etwa Trebe-Café, Aids-Hilfe oder Armenküche, sich und ihre Arbeit vorstellen. Für die Aktion „Düsseldorf zeigt Herz“ sind dann analoge und digitale Spenden möglich.