Die „Swinging Funfares“ holen jecken Antenne Düsseldorf-Musikpokal „Da ist der Wurm!“

Antenne Düsseldorf-Chefredakteur Christian Zeelen zelebrierte die Trophäen-Übergabe ganz in Oliver Kahn-Manier: Dessen legendäres Bonmot „Da ist das Ding“ begleitete die diesjährige Preisverleihung eines traditionellen jecken Musik-Wettbewerbs des Senders. Doch Zeelen korrigierte prompt: „Es muss heißen, da ist der Wurm!“

Stefan Kleinehr (2. v. l.) und Sängerin Daniela Gefgen (2. v. r.) von den „Swinging Funfares“ freuen sich über den Gewinn des „Närrischen Ohrwurms“ 2020 bei Antenne Düsseldorf. Erste Gratulanten des Radiosenders waren Claudia Monréal und Christian Zeelen.

Foto: Stefan Pucks

Zum 12. Mal hat Düsseldorfs Stadtsender den Karnevals-Hit der Session gesucht. Zum dritten Mal trugen sich die „Swinging Funfares“ in die Siegerliste des „Närrischen Ohrwurms“ ein. Der Siegertitel: „Düsseldorfer Nächte“, der, so Funfares-Geschäftsführer Markus Schwarz „für gemeinsames Feiern und das ganz ohne Vorurteile steht“, war mit „großem Abstand“ (Antenne-Redakteurin und Ex-Venetia Claudia Monréal) beim Jury- und Hörer-Voting als Erster durchs Ziel gegangen.

Über 30 Bands, Sänger und Musikgruppen hatten sich für den „Ohrwurm“ 2020 beworben. Anfang Januar war dann eine 17-köpfige Jury aus Karnevalisten, Redakteuren, Musikern und Sponsoren sowie zwei per Wildcard ermittelten Antenne-Hörern zusammen gekommen, um eine Liste von elf Finalisten zusammen zu stellen und zu bewerten. Danach ging es um die übrigen Hörerinnen und Hörer des Radiosenders - deren Stimmen und die Jury-Wertung flossen jeweils zu 50 Prozent in die Entscheidung ein.

Eine Premiere im Vorfeld: Erstmals gingen die beiden Ohrwurm-Radio-Moderatoren, neben Claudia Monréal Ex-Prinz Lothar Hörning, mit dem Wettbewerb nach „draußen“: So wurde eine Sendung vor 220 Gästen live aus der Gaststätte „Schmalbauch“ in Flingern gesendet. „Claudia Monréal: „Da war eine so tolle Stimmung, es hat so viel Spaß gemacht - das können wir uns 2021 auf jeden Fall wieder vorstellen.“

Auch Christian Zeelen ist begeistert: „Wir waren erneut überwältigt von der Menge und Vielseitigkeit der Einsendungen. Besonders beeindruckt hat uns die Tatsache, dass immer mehr Titel in Mundart geschrieben und eingesungen werden. Außerdem waren wieder Interpreten und Interpretinnen mit dabei, die in der Vergangenheit noch nie am Ohrwurm teilgenommen haben.“ So hatte etwa die viertplatzierte „Rhythmussportgruppe“ um den Titel gekämpft, die eigentlich im Bereich der Jazzmusik zu Hause ist.

Und die Sieger? Stefan Kleinehr, musikalischer Leiter der Funfares, nahm den Musik-Pokal zusammen mit Sängerin Daniel Gefgen in Empfang. Nachdem er kurz über einen möglichen Standort für die dritte Trophäe - „eine steht bei mir daheim, die andere im Haus des Karnevals“ - sinniert hatte, ging der Dank „für diesen tollen Song“ an die Produzenten Tim Lindenschmidt und Jörg Fricke. Zudem gab es Lob für die Konkurrenz: „Ich finde es überragend, wie stark auch die platzierten Musiker abgeliefert haben. Das wertet unseren Titel noch einmal auf.“

Info: Die goldene Ohrwurm-Statur wurde übrigens von Rosenmontagswagenbaumeister Jacques Tilly kreiert. Gebaut hat sie die Künstlerin Doris Moisa

Die Top-Fünf des Wettbewerbs:

Swinging Funfares - „Düsseldorfer Nächte“

Yasmin Marie„Girls am Rhing“

Kokolores„Überall nur Jecke“

Rhythmussportgruppe„Glanz und Gloria“

Rheinische Garde Blau-Weiss und Nicole Lindecke

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