Kaiserswerther Sommernacht: Eine gelungene Premiere

Erfolgreiche Premiere im Düsseldorfer Norden: Die 1. Kaiserswerther Sommernacht ging erfolgreich über die Bühne. Im wahrsten Sinnes des Wortes.

"Der Raub des Prinzen": Vor der historischen Kulisse der Kaiserpfalz spielten die Schüler des Suitbertus-Gymnasiums.

Foto: Holger Hendricks

Eingeladen hatten insgesamt 15 Kaiserswerther Vereine, Institutionen und Einrichtungen - darunter der Förderverein Kaiserpfalz, der 35-jähriges Jubiläum feiert. Zu dessen Geburtstag gab es auch gleich ein Geschenk. Allerdings nicht für, sondern von dem Verein. Im Namen der Stadt durfte der neue Düsseldorfer Obrbürgermeister Thomas Geisel sich über die Schenkung einer großen Stahlskulptur von Peter Schwickerath freuen. Name der Skultur: "Im Kontext".

Eine Stahlskulptur von Peter Schwickerath hat der Förderverein Kaiserpfalz anlässlich seines 35-jährigen Bestehens der Stadt Düsseldorf geschenkt.

Foto: Holger Hendricks

Geisel dankte dem Förderverein mit seinem 1. Vorsitzenden Jan Hinnerk Meyer für deren bürgerschaftliches Engagement. Künstler Schwickerath erläuterte seine Arbeit und deren Beziehung zum Ort und zur Ruine der Kaiserpfalz persönlich.

Die offizielle Eröffnung des Festes fand auf der Treppe des historischen Rathauses statt. Bis Mitternacht gab es eine Vielzahl von Programmpunkten. Unter anderem auch eine Uraufführung: "Der Raub des Prinzen" erzählt von der Entführung Heinrichs IV. aus der Kaiserpfalz. Gespielt wurde es von Schülern des Suitbertus-Gymnasiums. Der Ur-Text stammt von Jonas Marquardt, Pfarrer der evangelischen Gemeinde in Kaiserswerth. Schauspieler und Regisseur Peter Götz machte daraus eine Bühnenversion. Immerhin: Der Regen wartete bis zum begeisterten Schluss-Applaus.

Doch auch beim Wetter wurde am Ende alles gut und das musikalische Bühnenprogramm konnte mit leichter Verspätung doch noch starten. Und die gute Nachricht: Die Kaiserswerther Sommernacht wird im nächsten Jahr ihre Fortsetzung finden.