Handball JSG schließt Saison als Vierter ab
Der Erfolg im letzten Spiel über den Haaner TV sichert der JSG ART Düsseldorf/TV Korschenbroich den vierten Platz in der A-Jugend-Oberliga. Die zweite Damenmannschaft kehrte in der Landesliga mit einer Niederlage aus Essen zurück.
Die JSG TVK/ART beendete am Samstagnachmittag die Saison 2014/2015 erfolgreich. Durch einen 36:34 (19:14)-Erfolg über den TV Haan sicherte sich die Mannschaft um Spielführerin Carla Herrmann den 4. Platz in der Tabelle. Ksenia Chulina mit neun sowie Azra Kartal und Sophie Huckemann mit jeweils sieben Treffern avancierten im letzten Oberligaspiel zu den erfolgreichsten Schützinnen im Team von Coach Robert Russek.
Beide Mannschaften boten den Zuschauern in der Sporthalle an der Graf-Recke-Straße am Samstagnachmittag ein Offensivspektakel. Die Deckungsarbeit wurde vernachlässigt, die Torhüterinnen standen oft auf verlorenem Posten. Nach fünf Minuten konnte die JSG sich von 3:3 durch einen Doppelpack von Ksenia Chulina auf 5:3 absetzen. Diesen Vorsprung baute man im Laufe der Spielzeit bis auf 17:10 aus. Neben Chulina zeichnete sich auch Azra Kartal mit schönen Treffern aus. Doch auch der TV Haan ließ seine Klasse immer wieder aufblitzen und verkürzte bis zur Pause auf 14:19.
Die Gäste kamen Mitte der zweiten Hälfte immer besser ins Spiel. Nach einem 20:26-Rückstand (41. Minute) verkürzte man über 24:27 bis auf 29:30. Robert Russek nahm eine Auszeit und schwor seine Truppe noch einmal neu ein. Seine Worte kamen an, die Mannschaft setzte sich durch Treffer von Marie Hennen, Ksenia Chulina und Carla Herrmann bei einem Gegentreffer bis auf 33:30 ab. Am Ende landete die JSG einen knappen, aber verdienten 36:34-Erfolg. Durch den Erfolg sicherte sich die JSG Platz 4 in der Abschlusstabelle hinter dem TV Aldekerk, Niederrheinmeister Neusser HV und TV Lobberich.
"Ich bin zufrieden und stolz auf meine Mannschaft", sagte Robert Russek nach dem Spiel. "Mir hat die Arbeit mit den Mädels sehr viel Spaß gemacht und ich bin froh, dass diese Truppe kennenlernen konnte. Nochmals ein Dankeschön an alle, die in dieser Saison mitgewirkt haben."
ART II-Frauen kehren mit 20:26-Pleite aus Essen zurück
In der Sporthalle Im Löwental war für die Handballerinnen des ART Düsseldorf II am späten Samstagnachmittag nichts zu holen. Die Mannschaft von Markus Veit musste sich mit 20:26 (8:13) geschlagen geben. Nach Ostern geht es mit den drei noch ausstehenden Spielen bei Fortuna Düsseldorf II, gegen den RSV Mülheim und bei der SG Tura Altendorf Essen weiter.
Ohne Sarah Jechalke, Saiken Petersen sowie Nina und Pia Pitton mussten die Handballerinnen des ART Düsseldorf II in der Sporthalle Im Löwenthal antreten. Dennoch hatte Markus Veit und seine Mannschaft sich das Ziel gesetzt, sich für die Hinspielniederlage zu revanchieren und die fehlenden Punkte im Abstiegskampf einzufahren. Entsprechend konzentriert starteten die Düsseldorferinnen in die Partie. Den 0:1-Rückstand konnte man durch einen Treffer von Lena Frank per Siebenmeter und einem Tor durch Miriam Schulte-Krumpen in eine Führung ummünzen.
Nach nur fünf Minuten verletzte sich Kreisläuferin Miriam Schulte-Krumpen schwer am Knie und fiel für den Rest der Partie aus. Es schien, als würde ein kleiner Schock durch das Team gehen. Zwar konnten wir den 2:4-Rückstand nochmals ausgleichen, doch danach kamen die Essenerinnen nach einfachen Ballverlusten der ART II-Frauen zu vielen Tempogegenstößen. Bis zum 7:8 konnten die Gäste die Partie offen gestalten, dann zog Phönix allerdings innerhalb von fünf Minuten bis auf 11:7 davon. Kurz vor der Pause verletzte sich dann auch noch Lena Kleinschmidt, so dass Markus Veit den Rest der Partie ohne gelernte Kreisläuferin auskommen musste. So gingen die Ratherinnen mit einem 8:13-Rückstand in die Kabine.
In der Halbzeitpause versuchte Markus Veit, die Mannschaft wachzurütteln, was funktionierte. Schnell konnten die Gäste durch Tore von Jana Maihorn und einem Doppelpack durch Desiree Meier auf 11:13 verkürzen. Dank der starken Deckungsleistung kam man immer wieder zu einfachen Ballgewinnen. Diese verschenkte man allerdings immer wieder leichtfertig. Beim Stand von 13:15 und 14:16 waren die Düsseldorferinnen jeweils in Ballbesitz mit der Chance zu verkürzen, doch der Ball ging verloren und schon liefen die Gastgeberinnen wieder einen Gegenstoß. Spätestens beim Stand von 15:20 war die Partie frühzeitig entschieden.
"Wir haben uns leider wieder einmal zu viele Fehlwürfe erlaubt, die von Phönix konsequent durch schnelle Gegenstoßtore bestraft wurden", sagte Markus Veit später. "Im gebundenen Spiel konnte unsere Deckung sehr gut mithalten. Jana Maihorn hat nach ihrer Babypause wieder optimal ins Team zurückgefunden. Ich hoffe nur, dass die Verletzungen von Miri und Lena nicht allzu schlimm sind. Nun gilt es die Osterpause zu nutzen, um optimal in den Saisonendspurt zu starten."