33-Jähriger demoliert Streifenwagen in der Altstadt
Dank einer aufmerksamen Zeugin nahmen Polizeibeamte der Inspektion Mitte am frühen Sonntagmorgen einen Mann in Gewahrsam, der kurz zuvor mit einem Poller die Scheiben eines Streifenwagens eingeschlagen und mehrfach damit gegen das Fahrzeug geschlagen hatte.
Dem alkoholisierten 33-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen. Der Sachschaden an dem Wagen wird auf über 7.000 Euro geschätzt.
Gegen 4.30 Uhr kam eine Zeugin in die Wache an der Heinrich-Heine-Allee und berichtete, dass gerade auf der Ludwig-Zimmermann-Straße ein Mann die Scheiben einen dort stehenden Streifenwagens einschlagen würde.
Sofort spurteten die Beamten auf die andere Straßenseite und sahen den Verdächtigen noch an dem Polizeifahrzeug stehen. Als er die Polizisten sah, rannte er davon. Er kam allerdings nicht weit, da er eine Absperrkette zwischen zwei Pollern an der Ludwig-Zimmermann-Straße/Königsallee zu spät bemerkte, über diese stolperte und auf die Straße stürzte. Dabei verletzte er sich leicht.
Bei seiner Ingewahrsamnahme setzte er sich zur Wehr und musste daher gefesselt werden. Auf dem kurzen Weg zur Wache beleidigte er die Polizisten immer wieder. Dem 33-Jährigen aus Erkrath wurde eine Blutprobe entnommen. Zudem fertigten die Beamten eine Anzeige wegen Widerstand, Sachbeschädigung und Beleidigung.
Der Schaden wird auf über 7.000 Euro geschätzt. Zwei Scheiben hatte der Täter eingeschlagen und durch das Zuschlagen mit dem Poller mehrere große Beulen verursacht. Der Poller befand sich noch im Streifenwagen und ragte aus der eingeschlagenen Scheibe der Fahrertür heraus.