Schulranzen für Familien mit wenig Geld
Wie schon im vergangenen Jahr, so haben sich die Bürgerstiftung Gerricus und das Spielwarenfachgeschäft „Hobby und Spiel“ zusammengetan und 20 neue Schulranzen-Sets für Schulanfänger aus bedürftigen Familien gespendet.
Diese wurden bei der Caritas-Diakonie-Sprechstunde der katholischen und evangelischen Kirche in Gerresheim an Familien übergeben, die in einer überprüften finanziellen Notlage stecken. „Wir hatten auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Anfragen, und sind über die Schulranzen-Spende sehr froh“, bestätigt Ingrid Schmitz, die sich ehrenamtlich für die Caritas-Diakonie-Sprechstunde an der Hardenbergstraße engagiert. Die Eltern, die die Schulranzen entgegen nahmen, seien sehr erleichtert gewesen, zumal als sie feststellten, dass die Schulranzen sogar mit Federmäppchen und Turnbeutel gefüllt waren.
Wird ein Kind eingeschult, kommen auf die Eltern hohe Kosten zu. Neben Stiften, Heften, Malkasten und Turnsachen ist es vor allem der Schulranzen, der sehr teuer ist. „Mit unserer Aktion wollen wir verhindern, dass man Kindern am Schulranzen ansieht, dass sie in finanziell schwierigen Verhältnissen leben“, sagt Barbara Krug, Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Gerricus. Dank der Unterstützung des Spielwarenfachgeschäfts „Hobby und Spiel“ auf der Benderstraße und weiterer Spender konnten die neuen Schulranzen-Sets finanziert werden. Über Spenden für die Caritas-Diakonie-Sprechstunde freut sich die Bürgerstiftung Gerricus das ganze Jahr über. Der finanzielle Bedarf der Sprechstunde liegt für beide Kirchen gemeinsam bei jährlich etwa 50.000 Euro. Durch die noch zu erwartenden Flüchtlinge wird sich die Summe in diesem Jahr voraussichtlich weiter erhöhen. Die Ausgaben können nicht allein durch die Caritas-/ Diakoniesammlungen finanziert werden, sondern müssen durch zusätzliche Spenden gedeckt werden.