Bonsai-Ausstellung in Hamm Kreativ-Fest mit zahlreichen Besuchern

Bonsai heißt wörtlich übersetzt „Landschaft in der Schale“. Und so kommt es also nicht nur darauf an, einen Baum durch besondere Schnitt- und Kulturverfahren klein zu halten und ihn nach den Vorbildern der Natur zu gestalten, auch Schale und Baum sollen miteinander harmonieren. Davon überzeugen konnten sich am vergangenen Wochenende zahlreiche Besucher des Bonsai Kreativ-Festes in Hamm.

Dieser Bonsai erhielt den Gestalter-Preis: ein rund 40 Jahre alter Chinesischer Wacholder in liegender Form.

Foto: Sven-André Dreyer

Den „Bonsai Art Award“, den Preis für den schönsten Bonsai, der am vergangenen Wochenende im Rahmen des Bonsai-Kreativ-Festes in Hamm ausgestellt wurde, gewann der Gestalter Karl-Theo Gräf für seinen rund 40 Jahre alten Chinesischen Wacholder in liegender Form.

Der war einer von rund 70 Bäumen, die auf der Ausstellung am Nikolaus-Faber-Platz zu sehen waren und den Besuchern die Schönheit, aber auch das mitunter immense Alter der Miniaturbäume (der älteste war rund 400 Jahre alt) verdeutlichte.

„Zu unserer Ausstellung und dem zeitgleich stattfindenden Kongress waren alle Kreativen aus der bundesweiten Bonsai-Szene gekommen“, resümiert Werner M. Busch, Leiter der International Bonsai School Düsseldorf und Initiator der Ausstellung, die mit Podiumsdiskussionen zu unterschiedlichen Schwerpunkten des Themas Bonsaigestaltung, einer Versteigerung, Verkaufsständen und weiteren Programmpunkten zahlreiche Besucher sowie 40 Aussteller und Vertreter von zehn Bonsai-Schulen aus ganz Deutschland anlockte.

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