Fahrradklima-Test: Teilnahme nur noch bis Ende des Monats
Der vom Bundesverkehrsministerium geförderte "Fahrradklima-Test" des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs ADFC, mit dem Radler die Fahrradfreundlichkeit ihrer Stadt bewerten können, läuft noch bis Sonntag, 30. November.
Verkehrsdezernent Dr. Stephan Keller ruft alle Düsseldorfer auf, sich an der Befragung des ADFC unter www.fahrradklima-test.de zu beteiligen. "Ich bin überzeugt, dass sich in den letzten Jahren in der Landeshauptstadt Düsseldorf schon viel Positives für den Radverkehr getan hat. Und dies wird noch weiter gehen."
Er führt aus, dass es in Düsseldorf ein rund 650 Kilometer langes Radwegenetz gibt, wovon etwa 350 Kilometer mit Wegweisern ausgestattet sind. Zahlreiche Einbahnstraßen wurden für den Radverkehr in Gegenrichtung geöffnet. Zukünftig wird das Radwegenetz ergänzt durch die
aktuellen Planungen zum so genannten Hauptradnetz entlang vieler Hauptverkehrsstraßen wie zum Beispiel Karlstraße, Schadowstraße, Friedrichstraße, und Elisabethstraße sowie die Planung eines Radschnellweges als Verbindung zwischen Neuss, Düsseldorf, Monheim und
Langenfeld.
Am Hauptbahnhof wurde eine Radstation mit 500 Abstellplätzen, umfangreichem Service und Mieträdern eingerichtet. Daneben wurde ein im Stadtgebiet verteiltes Mietradsystem eingeführt. Neben den rund 7.000 bestehenden Abstellanlagen im öffentlichen Straßenraum werden jährlich rund 350 neue Fahrradständer geschaffen. Zuletzt wurden im Oktober die ersten 29 abschließbaren und überdachten Fahrradboxen an den S-Bahnhöfen Benrath und Eller-Süd in Betrieb genommen; weitere sind geplant.
Die Fahrradförderung wird ergänzt durch Werbeaktionen, wie dem alljährlichen Radaktivtag am Rheinufer oder die Tourenempfehlungen D1 - D10. Das Ordnungsamt unterstützt neben den täglichen Kontrollen mit regelmäßigen Schwerpunktaktionen gegen illegales Parken auf Geh- und Radwegen. "Wir wissen, dass trotz des vielfältigen Engagements immer noch Einiges zu tun ist. Auch der ADFC-Fahrradklima-Test wird uns wieder ein Ansporn sein, in unseren Anstrengungen nicht nachzulassen", erklärte Dr. Stephan Keller.
