Im 19. Jahrhundert fand man es, notiert auf Tontafeln, in den Trümmern der Bibliothek von Ninive. König Gilgamesh herrscht über die Stadt Uruk, tyrannisiert deren Bürger und führt ein grausames Regime. Seine Untertanen klagen ihn bei den Göttern an, die Enkidu erschaffen, einen Gegenspieler des Königs, der ihn in seine Schranken weisen soll.
Es ist der Beginn einer Freundschaft und einer abenteuerlichen Reise, die ans Ende der Welt führt. Die Geschichte von einem, der auszieht, um das Geheimnis der Unsterblichkeit zu lüften — und den Sinn des Lebens findet.
Mit "Gilgamesh" wagt das Düsseldorfer Schauspielhaus den Neustart. Und das, obwohl im Schauspielhaus am Gustaf-Gründgens-Platz vorerst nicht gespielt wird. Das Haus muss saniert werden.
Der neue Generalintendant macht aus der Not eine Tugend und will das Theater in die Stadt bringen. Ein erster Schritt ist die Spielzeiteröffnung im Theaterzelt am Corneliusplatz.
Regie führt bei "Gilgamesh" Roger Vontobel. Er inszenierte u.a. in Hamburg, München, Frankfurt, Bochum und Dresden. Mit Beginn der Saison 2016/17 wird er Hausregisseur am Düsseldorfer Schauspielhaus.