Düsseldorferin bittet um Online-Stimmen Stefanie Jeske setzt sich für Unfallopfer ein
Wer Opfer eines Verbrechens wird, findet Beistand beim Weißen Ring. Wer einen Unfall erleidet, steht in der Regel alleine da. Die Düsseldorfer Stefanie Jeske hat deshalb subvenio e.V. gegründet.2004 passiert es.
Die alleinerziehende Mutter Stefanie Jeske wird vom Hund eines Nachbarn umgerannt. Mit fatalen Folgen. Sie stürzt. Der Schienbeinkopf bricht, der Außenmeniskus reißt ab, das Gelenk bricht. Die Folge: Lange Krankenhausaufenthalte, Verdienstausfall für die selbstständige IT-Expertin, Schmerzen. Und ein Rechtsstreit.
Denn die Versicherung des Hundehalters zahlt nicht. 2009 gründet Stefanie Jeske subvenio e.V. "Das war auch ein Stück weit Therapie für mich", sagt die 50-Jährige. Ihre Erfahrungen will sie nutzen, um anderen Menschen zu helfen. Dazu gehört auch ein Netzwerk von Anwälten, die "Erfolg mit Personenschäden haben".
Architekt Walter Brune stellt ihr an der Kanzlerstraße kostenfrei Räume für ihren Verein zur Verfügung, eine Spende der Stadtsparkasse macht die Einrichtung von Arbeitsplätzen möglich und Oberbürgermeister Thomas Geisel hat inzwischen die Schirmherrschaft übernommen. Bundesweit ist die Initiative von Stefanie Jeske einzigartig.
"Alle Gesprächspartner sehen die Notwendigkeit des Vereins", sagt sie. Jetzt hat Stefanie Jeske die Chance für eine ordentliche Finanzspritze. Sie ist mit ihrem Verein subvenio e.V. für die "Goldene Bild der Frau" nominiert.
Gewinnt sie, gibt es 30.000 Euro für ihren Verein.
Gewinnen kann Sie aber nur, wenn sie möglichst viele Stimmen bei der Online-Wahl erhält. Bis 28. Oktober kann man für die Düsseldorferin Stefanie Jeske abstimmen. Also, online gehen und abstimmen.