Brötchen verbrennt in Mikrowelle

Die Brandmeldeanlage des Altenheims am Niederkasseler Lohweg hat sich bezahlt gemacht. Durch eine schnelle Früherkennung eines Brandes in der Küche im ersten Obergeschoss schlug der Rauchmelder Alarm.

In einer Mikrowelle hatten zwei Brötchen gebrannt, die aufgetaut werden sollten.

Aufgrund der angespannten Unwetterlage mussten Einsatzkräfte der Wachen Münsterstraße, Quirinstraße, Hüttenstraße und Posenerstraße zur Feuermeldung ausrücken. Bei Feuer im Altenheim sind immer zwei Löschzüge, Sonderfahrzeuge und Rettungsdienst mit Notarzt unterwegs.

Der Führungsdienst der Wache Münsterstraße konnte schnell Entwarnung geben. Die Besatzung der ersteingetroffenen Drehleiter hatte mit Unterstützung durch den Haustechniker den Brandherd rasch erkundet. Um die Bewohner zu schützen wurden alle Brandschutztüren vom ersten Einsatztrupp geschlossen, sofern dies noch nicht automatisch passiert war.

Dadurch konnte das Brandereignis auf den Entstehungsraum beschränkt bleiben und die zum Teil bettlägerigen Bewohner vor giftigem Rauch geschützt werden. Unter Atemschutz machte der Löschtrupp die Mikrowelle samt kokelnder Brötchen stromlos und verbrachte alles auf den sicheren Balkon.

"Da war wohl die Zeitvorwahl etwas zu lange eingestellt", meinte eine Heimbewohnerin, die sichtlich froh darüber war, das die Sache glimpflich ablief. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 500 Euro. Die Einsatzkräfte konnten nach einer halben Stunde wieder abrücken.

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