Sport am Strand Yoga Beach Festival im Strandbad Lörick

Yoga und Laufen sind eine gute Kombination. Das sagt jedenfalls der Kölner Michael Richter, der die Idee hatte, diese beiden Sportarten unter freiem Himmel bei seinen Yoga Beach Festivals zusammenzuführen.Das erste fand Anfang August in Köln statt, das zweite können die Düsseldorfer am 26. August im Strandbad Lörick erleben, im September folgen Frankfurt und München. jetzt!

Und Atmen!

Foto: Adobe Stock/Jonas Glaubitz

Düsseldorfer Anzeiger am Wochenende hat mit dem 35-Jährigen gesprochen.

Herr Richter, wie ist die Idee zu den Yoga Beach Festivals entstanden?
Ich habe Ende vergangenen Jahres ein Yogastudio in Köln eröffnet, bin allerdings selbst kein Yogalehrer. Mein Sport ist das Laufen, ich bin Ultraläufer, also auf den langen Strecken ab 100 Kilometern unterwegs. Irgendwann habe ich festgestellt, dass Yoga nicht nur eine gute Ergänzung zum Laufen, sondern auch deutlich sportlicher ist, als viele denken. Zudem hatte ich die Befürchtung, dass es in meinem Studio in den Sommermonaten eine Flaute geben könnte, weil die Leute sich bei schönem Wetter lieber draußen aufhalten. Also wollte ich proaktiv etwas unternehmen, um ein "Sommerloch" gar nicht erst entstehen zu lassen. Und da ich in Köln eine Eventagentur betreibe, ist die Organisation von Veranstaltungen ohnehin mein Job. Außerdem wollte ich etwas machen, woran ich auch selbst Spaß habe.

Wie sind Sie denn auf das Löricker Strandbad gekommen?
Wir haben nach schönen Locations gesucht, die Strand und Wasser bieten, sodass man dort — neben Yoga und Laufen — auch einfach entspannen und einen schönen Sommertag verbringen kann. Bei unserer Recherche sind wir dann auf das Strandbad in Düsseldorf gestoßen.

Wie sieht denn das Programm am Sonntag in Düsseldorf aus?
Wir bieten von morgens 9 Uhr bis abends 20 Uhr insgesamt neun Stunden Yoga von neun bekannten Düsseldorfer Yogastudios an. Alle Kurse sind sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Yogis geeignet, denn wir möchten jedem die Chance geben, Yoga kennenzulernen. Von Hatha über Power bis hin zu Yin Yoga werden unterschiedliche Arten angeboten, sodass für jeden etwas dabei ist. Außerdem biete ich selbst um 10 und um 17 Uhr jeweils einen Laufkurs an, mit Lauf ABC, einem Fünf-Kilometer-Lauf und jeder Menge Tipps zum Training. Und auch wer keinen Sport machen, sondern einfach nur zuschauen und eine Auszeit am Strand genießen möchte, ist herzlich willkommen.

Nun werden sicher die Besucher nicht alle Studios an diesem einen Tag kennenlernen können.
Ja genau, die Erfahrung in Köln Anfang August hat gezeigt, dass die meisten bei drei bis vier Kursen mitmachen. Deshalb bekommt jeder Festivalteilnehmer eine Goodie Bag, in der sich unter anderem von allen Yogastudios, die am Sonntag dabei sein werden, Gutscheine für jeweils eine Schnupperstunde befinden. So haben die Teilnehmer die Möglichkeit, sich von jedem Studio auch später noch einen Eindruck zu verschaffen. Es gehört nämlich auch zur Idee für das Festival, dass die verschiedenen Studios sich den Teilnehmern präsentieren können und jeder so sein Lieblingsstudio in seiner Stadt findet.

Wie viele Teilnehmer erwarten Sie denn in Lörick?
Ich bin mit dem Ticketverkauf sehr zufrieden und rechne mit etwa 300 Teilnehmern. Wer sich erst kurzfristig am Sonntagmorgen entscheiden möchte, kann ab 8 Uhr unsere Tageskasse nutzen.
Dieses Jahr findet das Festival in vier deutschen Städten statt, was planen Sie für die Zukunft?
Es sollen auf jeden Fall im kommenden Jahr weitere Städte dazukommen, beispielsweise Hamburg und Berlin, aber auch die eine oder andere Stadt im europäischen Ausland ist geplant.

26.8., 9—20 Uhr, Strandbad Lörick, Niederkasseler Deich 285, Düsseldorf