ART Düsseldorf II geht mit 14 Toren Vorsprung ins Relegationsspiel
Der Klassenerhalt in der Verbandsliga scheint für die Handballer des ART Düsseldorf II nach dem 39:25-Erfolg aus dem Hinspiel gegen die Zweitvertretung der DJK Adler Königshof zum Greifen nah zu sein.
Doch Uwe Close warnt vor den eigenen Gesetzen der Relegationsspiele und möchte mit seiner Mannschaft am Samstagabend noch einmal Vollgas geben, um den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen. Für den scheidenden Coach ist die Partie in Krefeld zugleich seine letzte Begegnung als Verantwortlicher auf der Bank des Rather Fünftligisten.
Am Dienstag informierte die DJK Adler Königshof den ART Düsseldorf darüber, dass die Sporthalle Königshof nicht zur Verfügung stehe und das Rückspiel um den Verbleib in der Verbandsliga in der Sporthalle Scharfstraße stattfindet. Der Anwurf erfolgt am Samstagabend um 18.30 Uhr.
Personell kann Uwe Close fast mit der identischen Mannschaft wie im Hinspiel auflaufen. Dort konnte der Coach des ART Düsseldorf II mit einem Team mit einem Durchschnittsalter von 20,1 Jahren in die Partie gehen. "Natürlich haben wir im Hinspiel den einen oder anderen Spieler aus der 1. Mannschaft eingesetzt, die aber haben höchstens 30 Minuten spielen müssen", berichtet Close.
Im letzten Spiel für die Schwarz-Gelben möchte Uwe Close den Klassenerhalt in der Verbandsliga realisieren. "Das war und ist mein Ziel mit dieser Mannschaft", sagt der Coach. "14 Tore Vorsprung ist sicherlich eine gute Ausgangssituation, aber wir dürfen auch nicht glauben, dass wir schon durch sind. Relegationsspiele haben immer eigene Gesetze und sind hart umkämpft, noch ist alles möglich. Daher müssen wir in die Partie mit der Einstellung gehen, dass wir ein ganz normales Meisterschaftsspiel bestreiten. Es geht bei 0:0 los."
Etwas Wehmut klingt bei Uwe Close angesichts des bevorstehenden letzten Spieles durch. "Ich hatte beim ART Düsseldorf eine schöne Zeit, allerdings war sie auch unglaublich intensiv, viele Dinge musste ich in dieser Phase auch zurückstellen", sagt der Coach. "Ich bin stolz auf meine Jungs, ob der Kern der 2. Mannschaft oder aber auch die vielen A-Jugendlichen, die diese Mannschaft erst am Leben gehalten hat. Ich danke auch den Spielern, die uns aus der 1. Mannschaft ausgeholfen haben. In meiner Zeit haben sich einige Spieler hervorragend entwickelt, wie zum Beispiel Philippe d'Avoine oder aber ein Dennis Antrievski."