DEG-Aus für Goepfert: „Jede Minute geliebt“

Die Düsseldorfer EG hat heute die Trennung von sieben Spielern verkündet. Darunter ist auch Kult-Goalie Bobby Goepfert.

Neben ihm werden Ken-André Olimb, Daniel Fischbuch, Corey Mapes, Joonas Rönnberg und David Van der Gulik den Klub verlassen. Darüber hinaus wird Niki Mondt voraussichtlich seine Spielerkarriere beenden. Seine weitere Einbindung in die DEG-Geschäftsstelle ist möglich.

Cheftrainer Christof Kreutzer: „Kenny Olimb wollte sich einen sportlichen Traum erfüllen und wechselt ins Ausland. Bei den anderen Spielern waren unterschiedliche Gründe dafür ausschlaggebend, dass wir die Verträge nicht verlängert haben.“ Man wolle sich aus voller Überzeugung bei allen genannten Spielern für ihren Einsatz für die DEG bedanken. Kreutzer: Sie werden in Düsseldorf immer willkommen sein!“

Dennoch: Insbesondere das Aus für Bobby Goepfert hatte im Vorfeld die Fan-Seele bewegt. Weniger aus sportlicher Sicht, war Goepfert zuletzt doch öfter im Krankenstand als auf dem Eis.

Doch hat der Torhüter wichtige Jahre der DEG geprägt. In den sportlich schwierigen Spielzeiten 2012/13 und 2013/14 war er wichtigster Baustein des Teams und Symbol des Neuanfangs. Und er verstand sein Handwerk: Im November 2013 stellte er beim Auswärtssieg in Berlin mit 77 gehaltenen Schüssen einen DEL-Rekord auf, der bis heute Bestand hat.

In den beiden folgenden Spielzeiten wurde er von schweren Verletzungen zurück geworfen. Insgesamt hat er 137 Spiele für die DEG bestritten. Kreutzer: „Sein Einsatz und seine Leidenschaft für die DEG wird nie vergessen werden. Er hat sich damit seinen Platz in den DEG-Geschichtsbüchern gesichert. Es war mir eine Ehre, mit ihm zusammenzuarbeiten!“

Bobby Goepfert, der gerne geblieben wäre, verabschiedet sich auf ähnlich hohem emotionalem Niveau: „Ich habe jede Minute in Düsseldorf geliebt – auf und neben dem Eis. Mitspieler wurden zu ‚Brüdern‘, Fans zu Freunden. Ich nehme viele Erinnerungen mit. Ich bedanke mich für die einzigartige Unterstützung! Das werde ich nie vergessen.“

(City Anzeigenblatt Duesseldorf)