Mehr als nur elf Freunde
Die Düsseldorf Bulldozer haben schwere Zeiten hinter sich. Jetzt will das American Football Team wieder siegen.
Wer American Football spielen will, der muss groß und kräftig sein. Soweit das Klischee. „Die richtig schweren Jungs werden ebenso wie die schnellen, flinken Spieler gebraucht“, erläutert Thomas Pelzer, einer der erfahrenen Spieler der Düsseldorf Bulldozer.
Jeder im etwa 30 Mann starken Team spielt seine Rolle. Denn die passende Taktik ist in der komplexen Sportart wichtig. „Ich habe die Regeln zwar anfangs nicht ganz verstanden, aber trotzdem hat mich der Sport fasziniert“, erzählt Mario Carrara, der erst seit kurzem zu den Bulldozern stieß. Über seine älteren Bruder Cristian kam Mario Carrara zum Team. Vorher spielte er Basketball, als Junge Fußball.
Momentan sind die Bulldozer noch weit vom Düsseldorfer Aushängeschild der Sportart entfernt. Während die Panther in der Bundesliga spielen, gehen die Bulldozer in der sechstklassigen Landesliga auf Punktejagd. Das ist nicht ganz einfach, das Team wurde nach Abstieg und dem Abgang einiger Leistungsträger neu zusammengestellt. „Bisher konnten wir keins der vier Spiele gewinnen. Aber in der Rückrunde schaffen wir’s bestimmt“, ist sich Carrara sicher.
Verstärkungen können die Bulldozer daher immer gebrauchen. „Wir verlieren immer wieder Spieler an die Düsseldorf Panther oder die Langenfeld Longhorns“, sagt Thomas Pelzer. Er trug einst selbst das Trikot der Panther, spielte höherklassig und fungiert nun als Spielertrainer bei den Bulldozern. Der Cheftrainer der vergangenen Saison, Matthias Klahr, trat nämlich nach einem Herzinfarkt kürzer.