„Wir holen keine Hamburger“

Aufregende Wochen liegen hinter Christof Kreutzer und seiner DEG. Deshalb hat sich der Eishockey-Trainer und -Manager seinen aktuellen Bayern-Urlaub auch redlich verdient. Der Düsseldorfer Anzeiger sprach exklusiv mit Kreutzer über die Lage der DEG.

DEG-Coach Christof Kreutzer (l.), Gesellschafter Peter Hoberg. „Den Einsatz der Brüder Hoberg kann man gar nicht hoch genug bewerten“, so der Trainer.

Foto: Horstmüller

Wie ist der Urlaub bisher, Herr Kreutzer?

Sehr schön. Ich konnte schon einige neue Kraft tanken, was auch dringend nötig war.

Weil die letzten Wochen schon recht intensiv waren, richtig?

Das kann man so sagen. Aber ich glaube unsere viele Arbeit hat sich gelohnt. Die DEG steht auf einer starken Basis wie lange nicht.

Sie meinen die Familie Hoberg, die nunmehr zwei Gesellschafter stellt...?

Natürlich auch sie. Ihren Einsatz für den Verein kann man gar nicht hoch genug bewerten. Aber auch drum herum ist einiges passiert. Nicht umsonst werden im Moment viele neue Sponsoren verkündet.

Wird also der Tag kommen, an dem die Gesellschafter nicht mehr draufzahlen?

Das ist unser klares Ziel! Wir müssen die DEG mit einem ganz breiten Sponsoren-Netzwerk weiter stabilisieren.

Damit nicht so etwas passiert wie in Hamburg...

Ja. Der K. O. der Freezers hat uns alle böse überrascht, zumal er absolut nicht abzusehen war.

Dadurch kommen viele gute Spieler auf den Markt...

...aber wir werden mit recht hoher Wahrscheinlichkeit keinen von ihnen holen.

Warum?

Weil ich den neuen Kader sehr genau geplant habe. Jeder Spieler weiß jetzt schon exakt, welche Rolle er im Team haben soll – jeder ist wichtig. Nur ein Neuzugang kann das alles verschieben und instabil machen.

Der aktuelle Kader wird also auch der Kader zu Saisonbeginn sein?

Davon gehe ich derzeit aus. Wenn es keine Verletzungen gibt, werden wir so am 17. Juli mit dem ersten Eistraining starten.

(City Anzeigenblatt Duesseldorf)
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