„Das reicht uns nicht“

Bei den Sportfreunden Gerresheim hat Frank Pfleging als Sportlicher Leiter das Sagen. Wir sprachen mit ihm.

Frank Pfleging

Foto: privat

Der Gerresheimer: Herr Pfleging, die neue eingleisige Kreisliga A verspricht viele packende Duelle. Welches Saisonziel möchten Sie gerne erreichen?

Frank Pfleging: In den vergangenen Spielzeiten haben wir immer Top-3-Platzierungen erreicht, außerdem haben wir in den letzten fünf Jahren unseren Stadtteilrivalen TuS Gerresheim hinter uns lassen können. Das reicht uns jetzt nicht mehr, gerne möchten wir innerhalb der kommenden beiden Jahre den Aufstieg in die Bezirksliga packen. Diese Saison wird bei 20 Teams und voraussichtlich nur einem Aufsteiger sehr hart. Aber wir haben ambitionierte Ziele.

Sie haben auch eifrig an den Vereinsstrukturen gebastelt. Was sind die wichtigsten Änderungen?

Jeder unserer Trainer, von den Bambini bis zu den Senioren, muss einen Trainerschein haben. Wir wollen ein einheitliches Bild abgeben, professionellere Strukturen aufbauen und den Jugendspielern eine Perspektive bieten.

Unser Ziel muss es sein, dass die A-Junioren im Verein bleiben wollen.

Erklären Sie uns bitte das Modell der Patenschaften.

Die Spieler der ersten Mannschaft sollen alle 14 Tage ein Training der Jugendteams besuchen. Wir möchten eine Identifikation mit dem Verein herstellen und alle miteinbeziehen. Dabei versuchen wir auch die Trainingsarbeit so zu gestalten, dass alle Mannschaften der Sportfreunde das gleiche System spielen. Wir möchten dadurch auch bei den ganz jungen Spielern das taktische Verständnis frühzeitig schulen und damit die Basis für eine langfristige Entwicklung legen zu können.

(City Anzeigenblatt Duesseldorf)
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