Das wird märchenhaft

Der ungeliebte "Schwabenmarkt" auf dem Schadowplatz ist endgültig Geschichte. In diesem Jahr wird es mit Sterntaler, Dornröschen & Co. märchenhaft.

Ivan Mallinowski (li.) ist der Organisator des Märchenmarktes auf dem Schadowplatz, Rebekka Rostek hat die Schattenrisse für den Märchenmarkt entworfen und Frank Schrader ist Geschäftsführer Düsseldorf Tourismus GmbH.

Foto: Düsseldorf Marketing und Tourismus

Am Donnerstag, 23. November, beginnen in der Düsseldorfer Innenstadt die Weihnachtsmärkte. Und dauern erstmals bis 30. Dezember. "Sieht gut aus", ruft eine Passantin während des Pressetermins auf dem Schadowplatz. "Ja", sagt Frank Schrader, Geschäftsführer von Düsseldorf Tourismus (DT), zufrieden, "das war auch der von uns favorisierte Entwurf, für den die Politik sich am Ende entschieden hat."

Ivan Mallinowski hatte die Idee, Künstlerin Rebekka Rostek half bei der Umsetzung: Insgesamt 17 Märchen schmücken die Buden des Marktes - vom Froschkönig über Frau Holle bis zu Sterntaler. Das ist so neu wie eine ganze Reihe von anderen Angeboten in diesem Jahr. Die Besucher des Weihnachtsmarktes 2016 seien durchweg zufrieden gewesen, sagt Schrader, der auch in diesem Jahr wieder eine Umfrage machen lässt. Auch 6 Prozent mehr Besucher 2016 können sich sehen lassen. Aber einen Kritikpunkt gab es doch.

"Viele Besucher wünschten sich mehr Angebote für Kinder." Und die gibt es in diesem Jahr. In der höchsten Hütte auf dem Schadowplatz wird es regelmäßig Märchenstunden geben. Am Kö-Bogen steht ein Kinderzelt, wo gebastelt werden kann, wo es aber auch Kindervarieté gibt.

Am Rathaus, gleich neben dem Eingang, steht erstmals ein Kasperle-Theater. Erzählt wird die Geschichte vom Räuberhauptmann Zwiebelnase. Ganz neu auch in diesem Jahr: Die DEG Winterwelt an der Königsallee. Und auch die von Baustellen geplagte Schadowstraße wird in diesem Jahr wieder auf beiden Straßenseiten zum weihnachtlichen Flanieren einladen.

Auch die Freunde der gepflegten Weihnachtsbeleuchtung dürfen sich freuen: der Lichterbogen auf der Kö, der im vergangenen Jahr erstmals für Begeisterung sorgte, leuchtet ebenfalls wieder.

Übrigens: Am kommenden Totensonntag, 26. November, bleiben die Innenstadtmärkte geschlossen.