Herbstgemüse für Genießer

Mit Kürbiskreationen kann man auf leckere Art den Vitaminbedarf decken.

Pumpkin Pie oder Kürbiskuchen stammt aus England und wird dort bereits seit Beginn des 18. Jahrhunderts traditionell verzehrt.

Foto: djd/Georg Thalhammer

(djd) Sinken die Temperaturen, steigt die Lust auf deftige und süße Kost, denn der Körper möchte Notreserven für die kalte Jahreszeit anlegen. Fettige Fleischgerichte, reichlich Kohlenhydrate und süße Desserts lassen nicht nur das Gewicht ansteigen, oft fehlen auch Vitamine und Mineralstoffe.

Diese werden vom Immunsystem jedoch dringend benötigt, um bei Schmuddelwetter Erkältungsviren effektiv abzuwehren. Wer die Körperpolizei unterstützen will, lädt sich daher Gemüse auf den Teller.

Im Handel finden sich zahlreiche Kohlsorten — doch sie sind nicht jedermanns Sache, auch die rote Beete findet nicht bei allen Genießern Anklang.

Als Alternative und wertvolles, regional verfügbares Gemüse gilt der Kürbis. Er liefert eine große Menge an Vitamin C, enthält Kieselsäure für Haut und Haare und hat sogar mehr Carotinoide wie Lutein, Zeaxanthin und Beta-Carotin als Karotten. Mit etwa 30 Kalorien pro 100 Gramm ist Kürbisfleisch zudem sehr figurfreundlich. Der Hokkaido-Kürbis etwa besticht mit seinem nussigen Aroma und seinen Inhaltsstoffen. Sein Nährstoffgehalt dürfte zwei- bis siebenmal höher liegen als der der anderen Kürbissorten.

Wie wäre es mit einem Pumpkin Pie, einem Kürbiskuchen? Für den Boden werden 250 g Mehl mit 150 g Butter, 1 Prise Salz und 5 EL Eiswasser verknetet und in einer Pie- oder Quicheform ausgerollt. Für die Füllung braucht man 700 g Kürbispüree, 150 g brauner Zucker, je 1/2 TL Ingwer und Muskat gemahlen, 1 TL Zimt, 1 Prise gemahlene Nelken, 2 EL Ahornsirup, 3 Eier sowie 200 — 250 ml Sahne.

Die Zubereitung ist ganz einfach: Die Eier verquirlen, mit Kürbismus und Gewürzen verrühren, flüssige Sahne dazugeben und auf den Pie-Boden verteilen. Danach den Pumpkin Pie 45 Minuten lang bei 180 Grad backen.