Am Mittwoch ist der Tag gegen Lärm
"So geht leise!" lautet der diesjährige Slogan des Tags gegen Lärm am Mittwoch, 27. April. Das Düsseldorfer Umweltamt macht in diesem Zuge darauf aufmerksam, dass Verhaltensänderungen ein Schlüssel zu weniger Lärm sind.
"Jeder hat es in der Hand, Lärm zu verringern. Die Stadt Düsseldorf unterstützt ihre Bürgerinnen und Bürger dabei", betont Umweltdezernentin Helga Stulgies.
Wer Ruhezeiten beachtet und lärmärmere Geräte mit dem Umweltkenn-zeichen "Blauen Engel" beschafft, schont seine Nerven und die der Nachbarn, so das Umweltamt. Es gibt unter anderem Rasenmäher, - trimmer, und -kantenschneider mit diesem Gütesiegel. Ausführliche Informationen hält der Internetauftritt www.blauer-engel.de bereit. Hier eine Übersicht, welche Ruhezeiten in Wohngebieten im Hinblick auf den Einsatz von Geräten und Maschinen zu beachten sind. Die Betriebsbeschränkungen sind der Geräte- und Maschinenlärmschutz-verordnung entnommen:
Rasenmäher, Heckenschere, Hochdruckreiniger, dürfen nicht von 20 bis 7 Uhr des Folgetages und nicht an Sonn- und Feiertagen eingesetzt werden.
Laubbläser/-sammler, Freischneider und Grastrimmer mit Verbrennungsmotor dürfen werktags nicht von 7 bis 9 Uhr, von 13 bis 15 Uhr und von 17 bis 7 Uhr zum Einsatz kommen. An Sonn- und Feiertagen ist ihr Einsatz komplett zu unterlassen.
Freischneider, Grastrimmer und Laubbläser mit Umweltzeichen sollten werktags nicht von 20 bis 7 Uhr verwendet werden und ganztägig nicht an Sonn- und Feiertagen
Auch wer das Auto stehen lässt und Wege zu Fuß oder per Rad zurücklegt, verursacht keinen Lärm und tut etwas für seine Gesundheit und sein Wohlbefinden, betont das Umweltamt. Weitere Informationen und Tipps rund um das Thema Lärm finden sich online unter: www.duesseldorf.de/umweltamt/laerm/
Die Stadtverwaltung Düsseldorf engagiert sich darüber hinaus bei Planungs- und Bauprojekten für die Minderung von Lärm. Vorhaben wie der Bau des Kö-Bogens oder die Einrichtung eines Rhein-Ruhr-Expresses werden zukünftig für Anwohner und Innenstadtbesucher zu deutlich weniger Lärmbelastung führen.
Um den Lärm an stark befahrenen Straßen zu lindern, fördert die Landeshauptstadt Düsseldorf seit 2004 stadtweit den Einbau von Schallschutzfenstern. Mittlerweile konnten mehr als 2.000 Wohnungen erstmalig mit schallgedämmten Fenstern und zum Teil auch Lüftungseinrichtungen ausgestattet werden. Informationen dazu gibt es online unter: www.duesseldorf.de/umweltamt/projekte/schallschutzfenster.shtml.
Als städtisches Konzept zur Lärmbekämpfung wird außerdem der Entwurf zum Lärmaktionsplan in wenigen Wochen der Öffentlichkeit zur Beteiligung und Mitwirkung vorgestellt. Die Überlegungen konzentrieren sich auf rund 30 Straßenabschnitte, die sich als Belastungsschwerpunkte vornehmlich in innenstadtnaher Lage befinden.