Alternatives Landwirtschaftsprojekt sucht neue Teilhabende „Stadt zeigt EM-Herzblut“
Die aktuellen Krisen haben enorme Auswirkungen für die Landwirtschaft und folglich die privaten Haushalte. Lebensmittel sind teuer. Der Verein Solidarische Landwirtschaft (Solawi) versucht, „die Probleme gemeinsam zu lösen“ - und sucht neue Ernte-TeilhaberInnen.
(red/SP) Neben der positiven Grundhaltung der Teilnehmer zum Turnier legten die befragten Personen vor allem Wert auf die Themen Nachhaltigkeit und die Einbindung regionaler Künstler und Produkte. Vorgestellt wurden die Ergebnisse jetzt von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller sowie dem Düsseldorfer Euro-Projektleiter Thomas Neuhäuser bei einer Talkrunde mit unter anderem Turnierdirektor und Fußball-Weltmeister von 2014, Philipp Lahm, im Schauspielhaus.
Letzteres war nicht ohne Grund als Schauplatz ausgewählt: Auf dem Gustaf-Gründgens-Platz wird eine der drei Fan-Zonen im Sommer 2024 eingerichtet. Zwei weitere wird es auf dem Burgplatz sowie an den Kasematten geben. „In Düsseldorf ist ein sehr professionelles Zusammenspiel aller Partner wie Stadt, Stadion, Verein, Flughafen und Stadtgesellschaft zu beobachten“, sagt Philipp Lahm. „Man merkt, dass sich die Stadt mit Herzblut vorbereitet.“
Das scheint durchzusickern, denn trotz der Irritationen und Entfremdungstendenzen rund um die Nationalmannschaft und den Profifußball insgesamt, können sich mehr als zwei Drittel der Befragten vorstellen, eine Fan-Zone zu besuchen. Dabei wünschten sich 70 Prozent ein anspruchsvolles Rahmenprogramm - mit regionalem Bezug durch lokale Künstler und Produkte aber auch eine Einbindung der lokalen Fußballvereine
Nachhaltigkeit ist demnach für fast 90 Prozent besonders wichtig. Im Fokus dabei Stichworte wie die Einhaltung von Menschenrechten (91 Prozent), Mehrwegverpackungen (88 Prozent), korrekte Mülltrennung (83 Prozent), Nutzung von Ökostrom (73 Prozent). 89 Prozent finden zudem. dass das Turnier dazu genutzt werden sollte, nachhaltig in die städtische (Sport-)Infrastruktur zu investieren.
Und: Man will selbst zum Gelingen beitragen - 57 Prozent können sich vorstellen, sich als Volunteer (freiwilliger Helfer) beim Turnier zu engagieren.
Im fünfwöchigen Befragungszeitraum nahmen sich 2.389 Bürgerinnen und Bürger Zeit, die zehn- bis fünfzehnminütige Umfrage auszufüllen. Zielgruppe waren alle Menschen aus Düsseldorf und Umgebung, die sich für die Fußball Europameisterschaft in Düsseldorf interessieren.