„Essbare Stadt“ Grüne Oasen und regionale Ernährung

Das erfolgreiche Projekt „Essbare Stadt“ der Landeshauptstadt wird nun fortgesetzt.

Im Zuge des Projektes "Essbare Stadt" besteht zum Beginn der Gartensaison im Frühling die Möglichkeit, ein "Bio-Hochbeet-Set" auf Bestellung anzufordern. Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf, Umweltamt.

Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf, Umweltamt

Alle Düsseldorfer sind ab sofort wieder eingeladen, aus ihrer Stadt eine „Essbare Stadt" zu machen. Das erfolgreiche Projekt der Landeshauptstadt wird fortgeführt und weiterentwickelt. Damit möchte die Stadt grüne Oasen in der Stadt fördern sowie Themen wie saisonale und regionale Ernährung oder Müllvermeidung in Düsseldorf in den Blick rücken.

„Zurück zu den Wurzeln! Auch in einer Großstadt kann der Anbau von Lebensmitteln mit freiem Zugang für alle gelingen", erklärt Umweltdezernentin Helga Stulgies. „Selbst angebaute Lebensmittel schmecken besser, vermeiden Transportwege und Müll und schonen so die Umwelt." Umweltamtsleiter Thomas Loosen ergänzt: „Die Essbare Stadt fördert nachbarschaftliches Engagement und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz.“ Folgende Teilprojekte werden dieses Jahr angeboten: Bio-Hochbeet auf Bestellung - Jeder darf ernten Zum Beginn der Gartensaison im Frühling besteht ab Mittwoch, 1. April, die Möglichkeit ein „Bio-Hochbeet-Set" auf Bestellung anzufordern.

Das komplett bio-zertifizierte Set, bestehend aus einem Hochbeetbausatz, Erde, Ton, Dünger und Saatgut, wird auf Antrag finanziert und kostenlos geliefert. Für Hochbeete können sich Nachbarschaften mit minimal drei Beteiligten, Vereine, Initiativen, Kirchen, Unternehmen und ab diesem Jahr auch Schulen und Kindertagesstätten bewerben. Förderung alter Obstbaumsorten in der Stadt - Vielfalt bewahren Kleingärtnerinnen und Kleingärtner sowie Privatpersonen mit eigenem Vorgarten können auf Antrag Apfel- oder Birnbäume zum selber pflanzen und -pflegen erhalten.

Voraussetzung ist, wie bei den Hochbeeten, ein öffentlich zugänglicher Standort. Wenn die Früchte reif sind, soll jede Nachbarin und jeder Nachbar ernten dürfen. Schüler pflanzen und ernten Schulen und Kindertagesstätten in Düsseldorf haben die Möglichkeit, im Rahmen grüner Umweltprojekte eine Förderung für Gartengeräte, Pflanzgefäße, Erde, Pflanzen, etc. zu erhalten. Gepflanzt und gesät wird auf dem Schulgelände, etwa im Schulgarten.

Weitere Informationen zu Förderung, Teilnahmevoraussetzungen und Beantragung können auf der städtischen Internetseite www.duesseldorf.de/essbare-stadt eingesehen werden. Darüber hinaus bietet die Seite vielfältige und praktische Informationen zum Lebensmittelanbau im Garten, Vorgarten, auf dem Balkon oder der Fensterbank sowie zu Klein-, Miet- und Gemeinschaftsgärten in Düsseldorf. Bewerbungen zur Projektteilnahme sowie Fragen oder Anregungen nimmt das Umweltamt per E-Mail an essbare-stadt@duesseldorf.de oder telefonisch unter 0211-8926860 entgegen.