Zurbarán in Düsseldorf- Die erste große Ausstellung im deutschsprachigen Raum Ein magischer Moment

"ZURBARAN. Meister der Details" heißt die neue Ausstellung, die am Freitagabend von der spanischen Königin Letizia im Museum Kunstpalast eröffnet wird und von Samstag, 10. Oktober, bis 31. Januar für ein Glanzlicht in Düsseldorf sorgt.

Der Düsseldorfer Zurbarán vor der Restaurierung: Der heilige Franziskus in Meditation.

Foto: Museum Kunstpalast, Horst Kolberg, Artothek

Der spanische Maler Francisco de Zurbarán lebte von 1598 bis 1664. Ganze sechs Bilder befinden sich in öffentlichem Besitz. Eines - "Der Heilige Franziskus in Meditation" - hängt in Düsseldorf. Und wurde anlässlich der Austellung restauriert.

Der heilige Franziskus nach der Restaurierung.

Foto: Museum Kunstpalast, Horst Kolberg, Artothek

"Sie sehen unseren Zurbarán so schön wie noch nie", schwärmt denn auch Hausherr Beat Wismer. Und nicht nur das. 12 Werke des Spaniers wurden wiederentdeckt. 71 Gemälde sind nun in Düsseldorf versammelt. Sie stammen aus einer Pfarrkirche in Sevilla, aus einem Kloster in der Extremadura, aus internationalen Museen, aber auch privaten Sammlungen in Kuba, Mexiko un den USA.

Zurbarán, das ist der "Maler des monastischen Lebens", der "streng rigorosen Kompositionen", der "großen Schlichtheit", wie Wismer es nennt.

Düsseldorfs Kulturdezernent Hans-Georg Lohe nennt diese Ausstellung eine "Meisterleistung". "Erstmals im deutschsprachigen Raum sind diese wundervollen Gemälde zu sehen!"

Und es gibt diese magischen Momente in der Ausstellung. Der Christus am Kreuz mit dem heiligen Johannes, der heiligen Maria Magdalena und Maria ist so ein magischer Moment. Klug gehängt entfaltet dieses Bild eine Strahlkraft, wie man sie auch bei großer Kunst nicht alle Tage erlebt.