Hamburgs St. Pauli ein Vorbild für die Düsseldorfer Altstadt?
Düsseldorfs Ordnungsdezernent Dr. Stephan Keller ist am Donnerstag mit einer Delegation nach Hamburg gereist, um sich dort über das ressortübergreifende Konzept zur Neupositionierung des Stadtteils St. Pauli zu informieren.
Zur Delegation gehören neben Polizeipräsident Norbert Wesseler und Jürgen Bielor (Leiter Polizeiinspektion Altstadt) unter anderem Ordnungsamtsleiter Michael Zimmermann und Altstadtwirt Hans-Peter Schwemin.
Im Zentrum des Besuches, der auf ein Treffen mit dem Hotel- und Gatsstättenverband DEHOGA zur Entwicklung der Altstadt zurückgeht, steht ein Erfahrungsaustausch mit den jeweiligen Amtskollegen aus Hamburg.
Nach einer mehrstündigen Diskussionsrunde auf der Reeperbahn führten die Quartiersmanager Julia Staron und Lars Schütze von der BID reeperbahn+ durch den Kiez.
Mit diesem Programm, das im Mai 2014 gestartet ist, sollen Maßnahmen im Wert von rund 1,9 Millionen Euro, finanziert aus privaten Mitteln der Grundeigentümer, umgesetzt werden. Dazu gehören ein einheitliches Marketingkonzept, ebenso wie Quartiersmanagement und zusätzliche Reinigungsmaßnahmen. Auch ordnungs- und sicherheitspolitische Aspekte fließen in die Gesamtkonzeption mit ein.
Düsseldorfs Ordnungsdezernent Dr. Stephan Keller: "Der ganzheitliche Ansatz aus Ordnung, Sicherheit, Stadtplanung, aber auch Marketing, mit dem bereits jetzt die Reeperbahn attraktiver gemacht werden konnte, macht dieses Projekt so spannend."
Am Freitag steht noch ein Treffen mit Hamburgs Innensenator Andy Grote auf dem Programm des Besuches.