Karneval: Verkleidet in die letzte "Hänsel und Gretel"-Oper
Zur letzten "Hänsel und Gretel"-Vorstellung dieser Saison, am Freitag, 5. Februar, um 18 Uhr, sind alle jungen Besucher eingeladen, sich dem Thema und der närrischen Jahreszeit anzupassen und im Karnevals-Outfit ins Düsseldorfer Opernhaus zu kommen.
Ob als Hänsel, Gretel, Hexe, Tau- oder Sandmännchen oder im frei erfundenen Fantasiekostüm: Alle verkleideten Kinder bekommen ein Programmheft geschenkt und können nach der Vorstellung im Rangfoyer Erinnerungsfotos mit den echten Darstellern machen. Dazu gibt es Autogramme von Annika Kaschenz (Hänsel), Lavinia Dames (Gretel), Renée Morloc (Gertrud), Stefan Heidemann (Peter) und Bruce Rankin (Hexe). Erst im November 2016 kehren die berühmten Märchengestalten aus Engelbert Humperdincks Oper wieder auf der Düsseldorfer und Duisburger Bühne zurück.
Die Düsseldorf-Duisburger "Hänsel und Gretel"-Inszenierung von Andreas Meyer-Hanno hat einen besonderen Stellenwert im Spielplan: Seit 1969 wird sie Jahr für Jahr in beiden Häusern auf die Bühne gebracht. Nach den Originalentwürfen hat Spielleiterin Esther Mertel in dieser Spielzeit Kostüme und Bühnenelemente behutsam überarbeiten lassen. Gleichzeitig zeigt ein neues Lichtkonzept die Kult-Inszenierung in frischem Glanz.
"Es ist eigentlich eine Geschichte für Kinder, aber im Herzen sind wir alle Kinder", soll Engelbert Humperdinck (1854—1921) gesagt haben. Geschaffen hat er eine Märchenoper par excellence, die sich nicht nur wegen ihres Geschehens, sondern auch wegen ihrer gelungenen Mischung aus spätromantischer Orchestersprache und volkstümlichen Melodien wie "Suse, liebe Suse", "Brüderchen, komm tanz mit mir" oder "Ein Männlein steht im Walde" bei allen Generationen größter Beliebtheit erfreut.