Mit dem Filmfestival fängt's an - Bonjour Le Tour

Ein Mann, ein Pinsel ein Rennrad - so beginnt ein Tag, der seinen Höhepunkt in der "Hölle des Nordens" haben wird: Mit der Dokumentation "A SUNDAY IN HELL" hat am Donnerstagabend im Cinema Düsseldorfs erstes Bicycle Film Festival begonnen.

Nicht ohne sein Zentimetermaß: Radsportlegende Eddy Merckx überlasst auch in der Doku "A SUNDAY IN HELL" nichts dem Zufall. Der Perfektionist misst jede Einstellung an seinem Rad genau nach.

Foto: Wikimedia Commons

Auch Oberbürgermeister Thomas Geisel schaute kurz vorbei. "Im Sommer werden wir sagen: Mit dem Bicycle Film Festival hat es angefangen!" Er meint die Begeisterung für den Grand Départ, für den Start der Tour de France in Düsseldorf am 1. Juli.

"A SUNDAY IN HELL" erzählt von einem anderen Stück großen Radsports: Von dem Ein-Tages Klassiker Paris - Roubaix. Berühmt und berüchtigt - nicht zuletzt wegen seiner hammerharten Kopfsteinpflaster-Passagen.

Das Duell der Giganten: Eddy Merckx gegen Roger De Vlaeminck. Beide wollen unbedingt zum vierten Mal gewinnen. Am Ende gibt es einen Überraschungssieger: Der Belgier Marc Demeyer.

Der Weg dorthin gestaltet sich schwierig. Der Start des Rennens verzögert sich, weil geschasste Drucker auf der Straße protestieren. Und auf dem legendären Kopfsteinpflaster: Staub. Alles versinkt in Staub.

Stürze Verletzungen, Karambolagen - die ganze Dramatik des Radsports in 111 Minuten Film eingefangen. Am Ende applaudiert ein begeistertes Publikum. Am Donnerstagabend im Cinema, da hat es endgültig begonnen: Die Vorfreude auf die Tour de France in Düsseldorf.

Das erste Düsseldorfer Bicycle Film Festival läuft noch bis Sonntag. Das komplette Programm gibt es hier : http://www.bicyclefilmfestival.com/dusseldorf/